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Veterinary Focus

Ausgabe nummer 31.1 Sonstiges Wissenschaft

Kutanes Lymphom bei der Katze

veröffentlicht 16/09/2021

Geschrieben von Hannah Lipscomb und Filippo De Bellis

Auch verfügbar auf Français , Italiano , Română , Español , English , ภาษาไทย und 한국어

Das kutane Lymphom bei der Katze ist eine seltene, aber lebensbedrohende Neoplasie, die in vielen dermatologischen Fällen in die Liste der Differenzialdiagnosen aufgenommen werden sollte. Dieser Artikel gibt einen Überblick über das aktuelle Wissen zu dieser Erkrankung und diskutiert Behandlungsoptionen.

CNEL in a cat with facial distribution of multiple adjacent to coalescing plaques and nodules. The skin is partially alopecic, eroded and ulcerated, especially over the right eye and mandibular lip fold.

Kernaussagen

Das feline kutane Lymphom ist eine seltene maligne Neoplasie, die in eine epitheliotrope und eine nicht-epitheliotrope Form unterteilt werden kann; Letztere kommt bei Katzen häufiger vor.


Die Hauteffloreszenzen umfassen Flecken, Plaques und Knoten, die ohne Prädilektionsstellen lokal oder generalisiert auftreten können. 


Die Behandlung ist hochgradig lückenhaft dokumentiert; die First-Line-Behandlung ist eine hautgerichtete Therapie, die Second-Line-Behandlung umfasst eine systemische Chemotherapie mit einem einzelnen oder mehreren Chemotherapeutika kombiniert.


Katzen mit der epitheliotropen Form haben eine mediane Überlebenszeit von 10 Monaten; die Prognose für die nicht-epitheliotrope Form ist schlechter mit einer medianen Überlebenszeit von 4 bis 8 Monaten.


Einleitung

Lymphome sind die bei Katzen am häufigsten diagnostizierten Neoplasien und repräsentieren rund 50 % aller bei dieser Spezies festgestellten Tumore. Kutane Lymphome stehen aber nur für 0,2-0,3 % dieser Fälle, es handelt sich also in der Tat um eine seltene, aber maligne Neoplasie 1. Bis heute wurde nur eine Handvoll Berichte über klinische Fälle kutaner Lymphome bei Katzen veröffentlicht, während es sich bei Hunden und Menschen um eine gut bekannte und gut dokumentierte Erkrankung handelt 23.

Nach dem in der Humanmedizin angewendeten Klassifizierungssystem wird das kutane Lymphom in zwei Hauptformen unterteilt: epitheliotrop und nicht-epitheliotrop. Diese Klassifikation gibt an, ob die Epidermis, die Dermis und die Adnexen mit neoplastischen Lymphozyten infiltriert sind (epitheliotrop) oder ob ausschließlich die Dermis und die Subkutis von der Infiltration betroffen sind (nicht-epitheliotrop) 4. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass das feline kutane epitheliotrope Lymphom bei genauerer Betrachtung die Hautanhangsdrüsen nicht erfasst 2.

Kutane epitheliotrope Lymphome sind eine Untergruppe des kutanen T-Zell-Lymphoms (CTCL) und werden weiter unterteilt in Mycosis fungoides, Sézary-Syndrom (eine leukämische Variante) und die pagetoide Retikulose234; bei Katzen wurde Letztere bislang jedoch noch nicht beschrieben 2. Das kutane nicht-epitheliotrope Lymphom (CNEL) ist die bei Katzen häufigere Form und umfasst das indolente T-Zell-Lymphom (oder die kutane Lymphozytose), das diffuse T-Zell-Lymphom, das T-Zell-reiche großzellige B-Zellen-Lymphom und das lymphoplasmazelluläre Lymphom 1. In den vergangenen Jahren wurden Untergruppen des felinen CNEL anerkannt: das kutane Lymphom an Injektionsstellen, das tarsale Lymphom und das CNEL im Zusammenhang mit einer Frakturstelle. Sämtlichen felinen Formen gemeinsam ist der fehlende Epitheliotropismus – daher ihre Subgruppierung als nicht-epitheliotrop – aufgrund ihrer unterschiedlichen klinischen und pathologischen Merkmale sind sie jedoch als einzigartige Entitäten zu betrachten 1 5 6. Bei Hunden und Menschen ist das CETL die häufigere Form und hat infolgedessen auch die entsprechende Forschung bei der Katze beeinflusst 1.

Ätiologie und prädisponierende Faktoren

Im Allgemeinen treten kutane Lymphome bei älteren Katzen auf (medianes Alter 10 Jahre bei Beginn), und offensichtliche Rasse- oder Geschlechtsprädispositionen gibt es nicht 3 7. Aufgrund der Seltenheit des felinen kutanen Lymphoms ist über die Ätiologie bislang noch wenig bekannt 37. Bei den häufiger auftretenden felinen Lymphomen (z. B. mediastinal oder multizentrisch) gibt es einen evidenten Zusammenhang zwischen Lymphomen und Viren (z. B. felines Leukämievirus [FeLV] und felines Immundefizienzvirus [FIV]), eine solche Verbindung konnte für das kutane Lymphom der Katzen bislang aber noch nicht etabliert werden 1238. In einer Studie 9 wurde jedoch eine PCR-Technik eingesetzt, um integriertes FeLV-Provirus in Tumor-DNA einer Katze mit CNEL nachzuweisen. Neben weiteren Hinweisen auf diesem Gebiet kann dieser Befund FeLV und/oder andere feline Viren als mögliche Ursachen aber nicht schlüssig ausschließen 3. Um etwaige Zusammenhänge definitiv zu bestätigen, müssten unter Umständen hochentwickelte molekulardiagnostische Techniken eingesetzt werden 9.

Weitere beitragende Faktoren werden vorgeschlagen. Für die extrem seltene follikuläre Muzinose, eine vermutlich immunvermittelte Dermatopathie, liegen insgesamt nur begrenzte Informationen vor, diese Erkrankung wird jedoch bei zwei Katzen beschrieben, die beide im weiteren Verlauf ein CETL entwickelten 710. Auch wenn es nicht möglich ist, die Entwicklung bzw. das Fortschreiten einer follikulären Muzinose zu einem CETL zu bestätigen, könnte es sich bei der follikulären Muzinose der Katze um einen prädisponierenden Faktor handeln, oder um einen Indikator für die Entwicklung einer hochgradigeren Erkrankung. Darüber hinaus wurden vorbestehende chronische Dermatitiden bei Hunden und Menschen mit CTCL als mögliche prädisponierende Faktoren für Hautneoplasien untersucht, eine Transformation einer entzündlichen Hauterkrankung (z. B. atopische Dermatitis) in eine Neoplasie der Haut konnte bei Hunden, Menschen und Katzen allerdings nicht nachgewiesen werden3.

Prädisponierende Faktoren für das feline CNEL wurden ebenfalls evaluiert: Eine Studie über 17 Katzen mit CNEL an Injektionsstellen wurde verknüpft mit einem Fallbericht über eine Katze mit CNEL im Zusammenhang mit einer Frakturstelle. Die Verknüpfung dieser Studie mit dem Fallbericht erfolgte, da beide Autoren eine chronische Entzündung (post injectionem bzw. post fracturam) als eine mögliche Ursache für eine maligne Transformation vorschlugen 1 5. Beim Menschen ist eine chronische Entzündung gut dokumentiert als potenzieller Nidus für ein B-Zell-Lymphom, und weitere entsprechende Beispiele für einen Nidus sind chirurgische Eingriffe, Traumata, Metallimplantate und Virusinfektionen 1.

Klinisches Bild und Diagnose

Kutanes epitheliotropes Lymphom

In den meisten Fallberichten über das feline CETL handelt es sich um die Mycosis fungoides-Form 3. Diese Neoplasie schreitet langsam fort, und zum Zeitpunkt der Vorstellung der betroffenen Katze beobachtet man unter Umständen keine signifikanten systemischen klinischen Symptome und/oder keine Anomalien bei der routinemäßigen Hämatologie und Biochemie 3 11. Dagegen zeigen Katzen mit Sézary-Syndrom im typischen Fall einen intensiven Juckreiz und eine Lymphknotenvergrößerung, und im zytologischen Befund findet man zirkulierende neoplastische Lymphozyten (Leukämie) 2 11.

Bei der dermatologischen Untersuchung können lokalisierte oder generalisierte Effloreszenzen überall am Körper festzustellen sein. Die Hauteffloreszenzen umfassen eine exfoliative Erythrodermie, Flecken, Plaques, Erosionen und Ulzera (Abbildung 1) sowie Läsionen an mukokutanen Übergängen (Abbildung 2) und in der Maulhöhle (Abbildung 3) 3 12. Die Hauteffloreszenzen sind also vergleichbar mit denen bei Parasitenbefall (z. B. Demodex spp.), Infektionen (z. B. Dermatophyten) und allergischen Hauterkrankungen (z. B. eosinophiler Granulomkomplex) 7 12. Ein Fallbericht beschreibt eine Katze mit einem CETL mit einem bemerkenswert anderen klinischen Bild, geprägt von akut einsetzenden nodulären Läsionen, beginnend am Schwanz 13. Diese Erkenntnis verkompliziert die Erstellung der Liste der Differenzialdiagnosen zusätzlich, da ein CETL offenbar nicht vorhersehbare klinische Manifestationen haben kann.

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Abbildung 1. Eine Katze mit einem CETL zeigt Alopezie, Schuppen und Krusten um eine erythematöse und erodierte Plaque. Die periphere Haut erscheint erythematös und schuppig. © J. Fontaine and J. Ngo

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Abbildung 2. Depigmentierung des Philtrum, des rechten medialen Kanthus und des Planum nasale bei einer Katze mit einem CETL. Erhabene, erodierte, Plaque-ähnliche Läsionen befinden sich in den depigmentierten Bereichen und erstrecken sich in Richtung der linken Oberlippe, des rechten Nasenlochs und der dorsalen Schnauze. Das Planum nasale ist verkrustet. © C. Dedola

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Abbildung 3. Ulzeröse, hämorrhagische, zubildungsartige Läsion am rostralen Teil des mukokutanen Übergangs der linken Oberlippe, verursacht durch ein CETL. © N. Rich

Die Diagnose stützt sich auf die Histopathologie. Für die Bestätigung der endgültigen Diagnose müssen klein- bis mittelgroßzellige oder mittelgroß- bis großzellige Lymphozyten mit Tropismus für die Epidermis nachgewiesen werden 12, beschrieben werden aber auch Pautrier-Mikroabszesse, Spongiose und Apoptose von Keratinozyten, eine gemischte entzündliche Reaktion sowie eine Orthokeratose und Parakeratose der Epidermis 3. Für eine klare Unterscheidung zwischen Mycosis fungoides und Sézary-Syndrom liefert die Histopathologie jedoch keinerlei spezifische Merkmale 7 11.

Als weithin akzeptiert gilt, dass ein CETL nahezu immer einen T-Zell-Ursprung hat, darüber hinaus gibt es aber nur wenig Forschung im Hinblick auf eine präzisere Immunphänotypisierung und eine präzisere Immunpathologie des felinen CETL. Einige Pathologen sind der Auffassung, dass der Immunphänotyp des felinen CETL am ehesten der Mycosis fungoides bei Menschen ähnelt, da es sich bei den beteiligten T-Zellen um T-Helferzellen (CD4-Zellen) handeln soll 3. Zweifel bestehen an dieser Vermutung jedoch aufgrund des Nachweises von Perforin in neoplastischen T-Zellen von Katzen mit CETL. Denn Perforin ist ein porenbildendes Protein, das in zytoplasmatischen Granula zytotoxischer T-Zellen (CD8-Zellen) gespeichert wird und eine Rolle bei der gezielten Zellabtötung spielt. Leider wurde in diesem Fall eine CD8-Expression nicht untersucht, auf der Basis eines Vergleiches mit entsprechenden humanen Studien vermutet man aber, dass es sich bei den T-Zellen in diesem Zusammenhang am wahrscheinlichsten um CD8-Zellen handelte 13. Zweifellos sind weitere Arbeiten erforderlich, um den Immunphänotyp des felinen CETL zu klären.

Kutanes nicht-epitheliotropes Lymphom

Klinisch stellt sich das CNEL als nicht pruriginöse, solitäre oder multifokale Plaques und/oder Knoten dar, die oft ulzerös sind (Abbildung 4 und 5), und sporadisch treten auch Erytheme, Krusten und Schuppen auf (Abbildung 6) 2 14. Prädilektionsstellen sind nicht dokumentiert, eine Literatursuche weist jedoch darauf hin, dass sich entsprechende Läsionen in peripheren Arealen entwickeln können, an üblichen Injektionsstellen (kutanes Lymphom an Injektionsstellen), am Tarsus (kutanes Lymphom am Tarsus) und an Stellen mit vorheriger Fraktur (CNEL im Zusammenhang mit einer Frakturstelle) 156 14. Klinisch können sich diese Läsionen als eine ödematöse Schwellung, ein Knoten oder eine subkutane Zubildung manifestieren 1 5 6. Diese eher atypischen Läsionen repräsentieren unterschiedliche Formen des kutanen Lymphoms und unterstreichen die Notwendigkeit einer sorgfältigen Differenzialdiagnostik bei jeder Schwellung, bei jedem Knoten und bei jeder Zubildung in der Dermis oder in der Subkutis, unabhängig von ihrer Lokalisation am Körper. Unklar ist zudem, über welchen Zeitraum die Läsionen vor der Diagnose zu beobachten sein können. So können diese Läsionen über Monate bis Jahre zu beobachten sein, aber auch sehr schnell fortschreiten und mit einer lymphatischen und systemischen Disseminierung innerhalb von Tagen einhergehen 1 2 5 6 14.

Das CNEL wird definiert als ein diffuses, schwach differenziertes lymphozytäres Lymphom 2, so dass eine Unterscheidung von anderen kutanen Rundzelltumoren, histiozytären proliferativen Erkrankungen und einer fortgeschrittenen Mycosis fungoides schwierig ist. Neuere Fallberichte mit histopathologischer Untersuchung beschreiben ein infiltratives Wachstum gut differenzierter, mittelgroß- bis großzelliger lymphozytärer Tumorzellen zwischen Corium und Subkutis 5 14. Allen CNEL-Untergruppen gemeinsame histopathologische Befunde sind die in Schichten angeordneten neoplastischen Zellen mit hohen Mitoseindizes und nekrotische Areale 1 56.

In zwei separaten Studien konnte deutlich demonstriert werden, dass ein CNEL entweder vom T- oder B-Zell Immunphänotyp ist. In einer dieser Studien wurden mehr Katzen mit B-Zell-Lymphom klassifiziert als mit T-Zell-Lymphom 6, während die zweite Studie das Gegenteil feststellte 1. Die Immunphänotypisierung erfolgte mit Hilfe der Immunhistochemie und einer spezifischen Identifizierung von Oberflächenantigenen, die von den neoplastischen Lymphozyten exprimiert wurden: CD3 durch T-Zellen und CD79 durch B-Zellen 1 6. Das CNEL ist jedoch überwiegend vom T-Zell-Phänotyp, und die Diagnose eines entsprechenden B-Zell-Tumors gilt im Allgemeinen als extrem selten 167.

Behandlung – CETL

Da evidenzbasierte Informationen zur Therapie des CETL bei Katzen sehr spärlich sind, wurde die Behandlung betroffener Katzen aus der kaninen und humanen Medizin abgeleitet und entsprechend angepasst. Die First-Line-Behandlung bei Menschen mit lokalen, oberflächlichen oder frühen Läsionen ist hautgerichtet und besteht aus topischer Therapie, Phototherapie, photodynamischer Therapie und Strahlentherapie. Die systemische Chemotherapie wird als Second-Line-Behandlung eingesetzt und bleibt reserviert für fortgeschrittene Fälle und/oder die palliative Behandlung 15. Es folgt nun eine Übersicht über aktuelle und sich in Entwicklung befindliche Behandlungsmodalitäten für Menschen und Hunde, die theoretisch auch bei felinen Patienten eingesetzt werden können, unter dem Vorbehalt, dass die meisten hier diskutierten Arzneimittel nicht für die Anwendung bei Katzen zugelassen sind.

Topische Therapie

Topische Kortikosteroide werden bei Menschen mit einem CTCL initial eingesetzt und wirken über die Hemmung der Bindung von Lymphozyten an das Endothel und die Induzierung einer Apoptose; sie haben eine hervorragende Ansprechrate (82 bis 95 %) 15. Katzen mit frühen Läsionen könnten auf dieselbe Weise behandelt werden, wobei das primäre therapeutische Ziel das Erreichen einer Remission ist oder zumindest einer symptomatischen Linderung 7. Eine topische Chemotherapie mit Mechlorethamin wird bei Hunden und Menschen ebenfalls mit Erfolg eingesetzt. In einer humanen Studie sprachen 75 % der Teilnehmer (insgesamt 155) mit frühen Läsionen vollständig an, und auch bei Hunden mit Läsionen im Flecken- und Plaque-Stadium wird ein gutes Ansprechen auf Mechlorethamin beschrieben 7 15. Bei einigen Hunden mit CTCL ist anekdotischen Berichten zufolge die Applikation von Tretinoin-Gel hilfreich. Inspiriert war diese Behandlung von der Anwendung des synthetischen Retinoids Bexaroten beim Menschen 7 15, dessen Wirkung darauf basiert, dass topische Retinoide selektiv an den Retinoid-X-Rezeptor (RXR) binden und diesen aktivieren, und auf diesem Weg die zelluläre Differenzierung, Proliferation und Apoptose regulieren 15. Eine weitere potenziell einsetzbare topische Substanz, die aber sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin noch zusätzliche Forschungsbemühungen erfordert, ist Imiquimod, ein immunmodulierender Wirkstoff, der bei Basalzellkarzinomen eine antitumorale Aktivität zeigt 15.

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Abbildung 4. Eine Katze mit CNEL zeigt eine Alopezie und ein Erythem am kranioventralen Thorax und an der medialen Seite der Schultergliedmaßen mit hochgradiger exsudativer Ulzeration und Krustenbildung über der linken Schulter. Eine erodierte und krustöse Läsion befindet sich über dem rechten Schlüsselbein, und die Haut an der medialen Seite der rechten Schultergliedmaße ist erodiert. © C. Dedola

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Abbildung 5. CNEL bei einer Katze mit multiplen, aneinander grenzenden bis koaleszierenden Plaques und Knoten im Gesicht. Die Haut ist partiell alopezisch, erodiert und ulzerös, insbesondere über dem rechten Auge und an der Unterlippe. © F. Leone

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Abbildung 6. Fleckenförmige Bereiche mit Alopezie, Erythem, Schuppen und Krusten und multifokale Ulzera an der kaudalen Seite des Kopfes einer Katze mit einem CNEL. © R. McFadden

Hannah Lipscomb

Im Verdachtsfall eines felinen kutanen Lymphoms ist die frühe Diagnose der Schlüssel zu einer verbesserten Prognose. Wenn immer möglich sollten deshalb Hautbiopsien bereits am Anfang des diagnostischen Prozesses entnommen werden.

Hannah Lipscomb

Phototherapie, photodynamische Therapie und Strahlentherapie 

In der Humanmedizin ist die Phototherapie (Ultraviolettstrahlung) zur Behandlung des CTCL besser erforscht als die photodynamische Therapie, und zahlreiche Studien stützen ihre Wirksamkeit in frühen Fällen 15. In der Tiermedizin steckt die photodynamische Therapie zwar immer noch in den Kinderschuhen, sie hat aber bereits einige Aufsehen erregende Ergebnisse erzielt bei der Remission fazialer Plattenepithelkarzinome und kleiner Tumoren bei Katzen. Bei dieser Technik wird eine tumorlokalisierende, lichtaktivierbare Substanz (Photosensibilisator) topisch, oral oder intravenös appliziert, deren anschließende Aktivierung durch Licht eine Gewebezerstörung induziert 16.

Die Elektronenbestrahlung verwendet niedrigenergetische Elektronenstrahlen, und erfordert eine spezielle Technologie. In der Humanmedizin werden ganze Hautflächen mit der so genannten Total Skin Electron Beam (TSEB) Bestrahlung behandelt. Dieses Verfahren wird aktiv eingesetzt bei Menschen mit oberflächlichen Läsionen, Plaques und Tumoren, die auf eine topische Therapie nicht ansprechen 15. Das initiale Ansprechen auf TSEB ist in ausgewählten Fällen gut, Rezidive treten jedoch häufig auf, und es scheint eine Korrelation zu bestehen zwischen dem CTCL-Stadium und der Rezidivrate, d. h., je weiter fortgeschritten das CTCL, desto höher die Rezidivrate 1517. Auch in der Tiermedizin wurde die TSEB über einige Jahre untersucht und bei ausgewählten Patienten angewendet. Ein Fallbericht beschreibt die Anwendung der TSEB bei einem Hund mit chemoresistentem CTCL, bei dem dieses Verfahren eine Remission über einen Zeitraum von 19 Monaten induzieren konnte 18. Berichte über eine Anwendung von TSEB bei Katzen liegen bislang jedoch nicht vor.

Krankheitsmodifizierende Wirkstoffe und systemische Chemotherapie

Beim humanen CTCL kommt es mit dem Fortschreiten der Neoplasie zu einer Proliferation maligner T-Zellen, die ein Zytokin-Ungleichgewicht hervorrufen, auf das krankheitsmodifizierende Wirkstoffe abzielen. Solche Wirkstoffe werden als Second-Line-Behandlung eingesetzt, wenn die hautgerichtete Therapie scheitert und/oder die Erkrankung bereits weiter fortgeschritten ist 15. Auch in der Tiermedizin wurde die Anwendung synthetischer Retinoide untersucht und hat sich als günstig erwiesen, insbesondere aufgrund der Entdeckung einer nicht-überlappenden Toxizität bei kombinierter Anwendung mit einer Standard-Chemotherapie. Systemische Retinoide sind natürliche oder synthetische Analoga von Vitamin A und haben tiefgreifende Effekte auf das zelluläre Wachstum, die Zellreifung und die Zelldifferenzierung 19. In einer Studie wurden Hunde mit einem CTCL mit einer Mischung aus synthetischen Retinoiden (Isoretinoin und Etretinat) behandelt und erreichten eine dokumentierte Ansprechrate von 42 % 20. Leider wurde die Anwendung synthetischer Retinoide nicht weiter forciert, da es zwischen der Einleitung der Behandlung und der klinischen Wirkung eine Verzögerungsphase gibt, und die Kosten der Behandlung hoch sind 20.

Die in der Tiermedizin am ausführlichsten erforschte Behandlungsoption für das CETL ist die systemische Chemotherapie. Zur Verfügung stehen verschiedene Behandlungsprotokolle entweder mit einzelnen chemotherapeutischen Wirkstoffen oder mit mehreren kombinierten Chemotherapeutika. Dies liegt unter anderem daran, dass sich die Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose in vielen Fällen bereits in einem weiter fortgeschrittenen Stadium befindet, das oft eine aggressivere therapeutische Herangehensweise erforderlich macht. Neoplastische Lymphozyten bleiben gegenüber oralen Kortikosteroiden sensitiv, die Berichten zufolge klinische und palliative Wirkungen haben 2 19. Als Monotherapie sind Kortikosteroide aber nur selten langzeitwirksam, und zeigen eine bessere Wirksamkeit, wenn sie in Kombinationschemotherapie-Protokolle integriert werden 19

Spezielle Chemotherapie-Protokolle für Katzen mit CETL wurden bislang noch nicht entwickelt, und bei Hunden werden am häufigsten Chemotherapie-Protokolle mit einem einzelnen Wirkstoff beschrieben. Eine initiale Pilotstudie zur Überwachung des Ansprechens auf Lomustin bei sieben Hunden, einschließlich fünf Hunden mit epitheliotropem Lymphom, zeigt, dass alle Hunde eine vollständige Remission erreichten (2 Monate bis über ein Jahr) 21. Zwei im Jahr 2006 veröffentlichte retrospektive Studien evaluierten das Ansprechen von Hunden mit CTCL auf Lomustin, und in beiden Studien erreichten etwa 80 % der Hunde ein messbares Ansprechen. Die hohen Ansprechraten gingen aber unvermeidlich mit Nebenwirkungen einher (Myelosuppression und erhöhte Leberenzyme), und einige der in diesen Studien untersuchten Hunde hatten bereits vorher andere Chemotherapeutika erhalten und/oder waren mit Kortikosteroiden behandelt worden 192223. Trotz dieser Studienergebnisse, die tierärztlichen Onkologen und Dermatologen das Vertrauen geben, Lomustin auch bei Hunden mit CTCL einzusetzen, sind weitere Forschungsbemühungen erforderlich, um spezifische Behandlungsprotokolle für chemoresistente oder chemonaive Patienten zu entwickeln 19. Aufgrund seiner erwiesenen Wirksamkeit bei Hunden, wird Lomustin auch zur Anwendung bei Katzen mit CETL empfohlen 3.

Ebenfalls untersucht wurde die Einzelchemotherapie mit L-Asparaginase oder Doxorubicin, bislang aber nur bei Hunden. Eine Studie beobachtete die Anwendung von pegylierter (Kapsel aus Polyethylenglykol) L-Asparaginase bei sieben Hunden mit CTCL und stellte fest, dass sich klinisch zunächst alle Hunde zu bessern schienen, auf längere Sicht war das Ansprechen aber nur partieller und kurzzeitiger Natur 24. Eine weitere prospektive Studie untersuchte die Toxizität und das Ansprechen von Hunden mit verschiedenen Neoplasien auf pegyliertes Doxorubicin; neun dieser Patienten hatten ein CTCL, und in drei dieser neun Fälle wurde eine vollständige Remission erreicht (median 90 Tage). Der Bericht stellte fest, dass pegyliertes Doxorubicin einen im Vergleich zu freiem Doxorubicin deutlich reduzierten kardiotoxischen und myelosuppressiven Effekt hatte, aufgrund der Kosten jedoch keine praktikable Lösung ist 25.

In der Humanmedizin werden Kombinationschemotherapie-Protokolle für CTCL beschrieben, sie gelten hinsichtlich der Überlebensraten aber nicht als überlegen 15. Bei Hunden wurden Kombinationschemotherapien im Rahmen von Studien getestet (mit unterschiedlichen Kombinationen von Prednisolon, Vincristin, Cyclophosphamid und Doxorubicin), und zeigten eine moderate Ansprechrate mit Überlebenszeiten zwischen zwei und sechs Monaten 719. In einer kleinen Fallserie von Hunden mit CTCL und in einem Fallbericht einer Katze mit CETL wurden das COP-Protokoll (Cyclophosphamid, Vincristin und Prednisolon) und das CHOP-Protokoll (Cyclophosphamid, Doxorubicin, Vincristin und Prednisolon) mit moderaten Erfolgen eingesetzt 4 7 13 19.

Filippo De Bellis

Im Allgemeinen treten kutane Lymphome bei älteren Katzen mit einem medianen Alter von 10 Jahren bei Beginn der Erkrankung auf, und offensichtliche Rasse- oder Geschlechtsprädispositionen gibt es nicht. Aufgrund der Seltenheit des felinen kutanen Lymphoms ist über die Ätiologie bislang noch wenig bekannt.

Filippo De Bellis

Weitere Optionen 

Weitere Behandlungsoptionen für Katzen mit kutanem Lymphom sind Plazenta-Lysat, eine chirurgische Exzision solitärer Läsionen und Fibronectin (lokal und intravenös) 3 6. Fibronectin ist ein Glycoprotein mit der antineoplastischen Fähigkeit, Zielzellen für die Zerstörung durch Makrophagen und Monozyten zu opsonieren 3. Trotz einiger Veröffentlichungen über verschiedene Behandlungsmodalitäten, wird bislang keine dieser Optionen durch adäquate Fallserien mit verlässlich therapeutischen Ansprechraten und Überlebensraten gestützt 6, so dass sämtliche dieser Optionen zunächst weitere Forschungsbemühungen erfordern.

Multimodale und symptomatische Behandlung

Multimodale Behandlungsansätze scheinen die Überlebensraten bei Menschen mit CTCL nicht zu verbessern, sie erhöhen aber die vollständigen Ansprechraten. Dennoch ist die Kombination verschiedener Behandlungsmodalitäten mit nicht-überlappenden Toxizitäten (z. B. Exzision einer Zubildung plus adjunktive Chemotherapie) eine rationale therapeutische Strategie, die bei ausgewählten veterinärmedizinischen Patienten zur Anwendung kommen sollte. Parallel zu einem konventionellen Behandlungsplan sollte eine symptomatische Behandlung (z. B. Analgesie und Antibiotika) eingeleitet werden, um die Lebensqualität des Patienten zu optimieren, insbesondere in palliativen Fällen 19.

Behandlung – CNEL

Da das CNEL bei Hunden weniger häufig vorkommt, gibt es bislang nur unzureichende Forschung als Grundlage für Behandlungsempfehlungen, so dass es zurzeit auch keine studienbasierten Behandlungsleitlinien für das CNEL bei Katzen gibt. Dennoch liegen einige relevante Publikationen vor, die Tierärzten helfen können, evidenzbasierte therapeutische Entscheidungen zu treffen. Zwei Fallberichte über Katzen mit einem CNEL erläutern die jeweils gewählte therapeutische Herangehensweise und das Ansprechen der Patienten: Eine mit Lomustin behandelte Katze erreichte eine vollständige Remission für etwa vier Monate, und bei der anderen Katze konnte der Zustand mit einem modifizierten CHOP-Protokoll über insgesamt vier Wochen aufrechterhalten werden 5 14.

Eine retrospektive Studie über 23 Katzen mit tarsalem CNEL berichtet, dass die Behandlung mit einer Kombinationstherapie (Strahlentherapie und Chemotherapie) oder Chirurgie (mit oder ohne Chemotherapie) zu einer signifikant längeren mittleren Überlebenszeit von 316 Tagen führte, gegenüber 155 Tagen mit einem monotherapeutischen Ansatz (Kortikosteroide oder Chemotherapie)6. Katzen, die aufgrund eines CNEL behandelt werden, sollten natürlich auch eine multimodale und symptomatische Behandlung erhalten (wie oben), wenn immer dies angezeigt ist.

Prognose 

Aufgrund der wenigen verfügbaren Informationen über kutane Lymphome bei Katzen, ist eine verlässliche Beurteilung der Prognose schwierig. Bei Menschen werden die Überlebensraten letztlich durch die im Einzelfall diagnostizierte Form des CTCL bestimmt. So hat zum Beispiel das Sézary-Syndrom eine schlechtere Prognose als Mycosis fungoides (5-Jahre-Überlebensrate 33 % gegenüber 89-93 %) 3, obgleich die Prognose des CTCL bei Menschen insgesamt im Allgemeinen als gut gilt 15. Hunde mit einem CTCL im Frühstadium können unter der geeigneten Behandlung bis zu 12 Monate überleben, während Hunde mit fortgeschrittenem CTCL unter Umständen nur noch sechs weitere Monate überleben, unabhängig vom Ansprechen auf die Behandlung 19. Bei Katzen mit CETL wird eine mediane Überlebenszeit von etwa 10 Monaten beschrieben, während das feline CNEL eine schlechtere Prognose aufweist mit medianen Überlebenszeiten von 4 bis 8 Monaten 3 7.

Schlussfolgerung 

Das kutane Lymphom ist eine seltene Neoplasie bei Katzen, und bislang existieren nur wenige Veröffentlichungen über die klinischen Manifestationen, die Behandlung und die Prognose der beiden Formen. Im Verdachtsfall eines felinen kutanen Lymphoms ist die frühe Diagnose der Schlüssel zu einer verbesserten Prognose. Wenn immer möglich, sollten deshalb Hautbiopsien am Anfang des diagnostischen Prozesses entnommen werden. Behandlungsleitlinien für Katzen mit kutanem Lymphom wurden bislang nicht definiert, und ohne Zweifel sind diesbezüglich noch weitere Forschungsbemühungen erforderlich. In Übersichtsarbeiten wurden Katzen im Allgemeinen mit einer systemischen Chemotherapie behandelt. In geeigneten Fällen sollte stets ein multimodaler Behandlungsansatz gewählt werden, um das therapeutische Ansprechen zu optimieren. Parallel zur Haupttherapie sollte zusätzlich eine symptomatische Behandlung eingeleitet werden, um die Lebensqualität zu verbessern, insbesondere bei palliativ behandelten Katzen.

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Hannah Lipscomb

Hannah Lipscomb

Greater Manchester, UK Mehr lesen

Filippo De Bellis

Filippo De Bellis

DVM, CertVD, Dip. ECVD, MRCVS, Davies Veterinary Specialists, Hertfordshire, UK Mehr lesen

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