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Veterinary Focus

Ausgabe nummer 26.2 Sonstiges Wissenschaft

Die Katze mit Aszites

veröffentlicht 02/01/2016

Geschrieben von Erin Anderson

Auch verfügbar auf Français , Italiano , Română , Español und English

Der Begriff Aszites beschreibt die pathologische Ansammlung freier Flüssigkeit in der Peritonealhöhle. Auf der Grundlage der Zellzahl, des Gesamtproteingehalts, des spezifischen Gewichts und des Typs der nachzuweisenden Zellen wird diese Flüssigkeit als Transsudat (rein oder modifiziert) oder Exsudat klassifiziert.

Die Katze mit Aszites

Kernaussagen

 Aszitesflüssigkeit sollte gewonnen und labordiagnostisch analysiert werden, um eine Klassifikation durchzuführen. Ohne umfassende weiterführende diagnostische Abklärung führt diese erste Klassifikation aber nur selten zur endgültigen Diagnose.


Kongestive Herzinsuffizienz, Neoplasien, feline infektiöse Peritonitis (FIP) und Lebererkrankungen gehören zu den häufigsten Ursachen von Aszites bei Katzen.


Eine therapeutische Abdominozentese kann in vielen (aber nicht allen) Fällen von Aszites zu einer wirksamen Linderung von Beschwerden führen. Empfohlen wird eine spezifische Behandlung der primären Ursache.


Aszites kann nach dem Typ der abdominalen Flüssigkeit klassifiziert werden. Meist handelt es sich um ein reines oder modifiziertes Transsudat oder um ein Exsudat. Diese Klassifikation unterstützt die Einengung der sehr umfangreichen Liste von Differenzialdiagnosen der primären Ätiologie.


Einleitung

Der Begriff Aszites beschreibt die pathologische Ansammlung freier Flüssigkeit in der Peritonealhöhle. Auf der Grundlage der Zellzahl, des Gesamtproteingehalts, des spezifischen Gewichts und des Typs der nachzuweisenden Zellen wird diese Flüssigkeit als Transsudat (rein oder modifiziert) oder Exsudat klassifiziert (Tabelle 1). Diese grundlegende Klassifikation kann letztlich sowohl bei der Suche nach der Ätiologie des Aszites als auch bei der Erstellung eines Behandlungsplans hilfreich sein. Chylöse oder pseudochylöse Ergüsse, hämorrhagische, biliöse und neoplastische Ergüsse sowie ein Uroabdomen sind spezifische Exsudate, die viele Kliniker gern von echtem Aszites unterscheiden 1.

Tabelle 1. Merkmale verschiedener abdominaler Ergüsse. 
Reines Transsudat
Modifiziertes Transsudat
Exsudat
Hämorrhagischer Erguss
Chylöser und pseudochylöser Erguss 
Makroskopisches Erscheinungsbild (variabel)
Nicht trüb; farblos bis leicht gefärbt Klar oder trüb; strohfarben bis blutartig getönt Trüb; variable Farbe 
Stark blutig­serös bis blutrot „Milchig” weiß oder leicht rosa getönt, trüb
Anzahl kernhaltiger Zellen (Zellen/μl)
< 1 000 1 000-10 000 > 5 000 1 000 - ­20 000 (abhängig von der peripheren Zellzahl) 250-20 000
Gesamtprotein (g/dl)  < 2,5 2,5-5,0 > 3,0 3,5-7,5 2,5-6,0
Spezifisches Gewicht < 1.015 > 1.015 > 1.025 > 1.025 > 1.025
Zelluläre Merkmale Oft einige wenige Zellen vorhanden; Makrophagen, mesotheliale Zellen  Mesotheliale Zellen, Makrophagen, Erythrozyten, neutrophile Granulozyten, Lymphozyten Abhängig von der Ursache; neutrophile Granulozyten (degeneriert bei septischen Ergüssen) und Makrophagen dominieren. Bei septischen Ergüssen auch intrazelluläre Bakterien. In biliären Ergüssen können Bilirubinkristalle zu finden sein. Neoplastische Zellen (variabel)  Erythrozyten, neutrophile Granulozyten, mesotheliale Zellen, Makrophagen, Thrombozyten wahrscheinlich in geringerer Zahl als in peripheren Blutausstrichen; neoplastische Zellen (variabel) Reife Lymphozyten; möglicherweise neutrophile Granulozyten, Makrophagen

Pathophysiologie

Eine pathologische Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle kann über verschiedene Mechanismen entstehen:

  1. Erhöhter hydrostatischer Druck im Gefäßsystem (wie bei rechtsseitiger kongestiver Herzinsuffizienz oder portaler Hypertonie)
  2. Herabgesetzter kolloidosmotischer Druck (wie bei Hypoproteinämie infolge intestinaler Malabsorption, Leberinsuffizienz oder Proteinverlustkrankheiten)
  3. Erhöhte Gefäßpermeabilität (wie bei Vasculitis oder entzündlichen Erkrankungen)
  4. Ruptur von viszeralen Organen, Gefäßen oder Zubildungen oder bei Gerinnungsstörungen
  5. Lymphatische Obstruktion/Ruptur oder lymphoproliferative Erkrankung 2

Der Charakter der abdominalen Flüssigkeit kann zwar wichtige diagnostische Hinweise auf die Quelle des Ergusses geben, bevor Proben der Flüssigkeit gewonnen werden, müssen zunächst jedoch ein ausführlicher Vorbericht erhoben und eine gründliche klinische Untersuchung durchgeführt werden, um die oben genannten Möglichkeiten weiter differenzieren zu können.

Vorbericht

Als Hauptgrund für den Besuch in der Praxis geben Besitzer einer Katze mit Aszites oft eine Erweiterung oder Auftreibung des Abdomens an oder unspezifische klinische Symptome, die oft mit Aszites einhergehen, wie zum Beispiel Lethargie, verminderter Appetit oder Tachypnoe (infolge von Druck auf das Zwerchfell durch das erhöhte abdominale Volumen). Der untersuchende Tierarzt sollte zunächst einen möglichst vollständigen Vorbericht erheben, einschließlich sämtlicher früherer oder aktueller Erkrankungen oder chirurgischer Eingriffe sowie sämtlicher medikamentöser Behandlungen. Anamnestische Hinweise auf eine Harnröhrenobstruktion können den Verdacht in Richtung Uroabdomen lenken. Bekannte oder vermutete Herzerkrankungen (d. h. anamnestische Hinweise auf Herzgeräusche oder Anämien) können auf eine rechtsseitige kongestive Herzinsuffizienz hindeuten. Zu klären ist darüber hinaus, ob die Katze vor kurzem ein Trauma erlitten hat, das den Verdacht in Richtung einer Ruptur viszeraler Organe oder eines Hämoabdomens lenken könnte. Die Klärung der Herkunft der Katze, ihrer üblichen Lebensweise und einer potenziellen Exposition gegenüber anderen Tieren kann den Verdacht einer primären pathogenen Infektion, wie zum Beispiel einer felinen infektiösen Peritonitis (FIP), verstärken. Das FIP-Virus (Coronavirus) besitzt eine Prädilektion für jüngere Katzen (< 3 Jahre), die oft unter Bedingungen einer hohen Populationsdichte und unter stressreichen Umständen leben oder anamnestische Hinweise auf Fieber haben, das mit Antibiotika nicht zurückgeht 3.

Klinische Untersuchung

Bei der klinischen Untersuchung einer Katze mit Aszites ist oft (aber nicht immer) eine Erweiterung des Abdomens zu erkennen (Abbildung 1). Geringe Flüssigkeitsmengen führen unter Umständen jedoch nicht zu einer klinisch erkennbaren Erweiterung des Abdomens. Allein mit der klinischen Untersuchung kann die endgültige Unterscheidung zwischen Aszites und anderen Ursachen einer abdominalen Erweiterung schwierig sein, da auch Organomegalien einschließlich einer vergrößerten Harnblase, abdominale Zubildungen, eine Gravidität und Adipositas ein ganz ähnliches klinisches Erscheinungsbild haben können. Bei Patienten mit Aszites können palpierbare Fluktuationswellen nachweisbar sein. Hierfür wird eine Hand seitlich an die Bauchwand gelegt, während man mit der anderen Hand die gegenüberliegende Flanke mehrfach sanft perkutiert. Kommt es dadurch zu einer spürbaren Fluktuationswelle, spricht man von einem positiven Ballottement, das als Bestätigung eines Aszites gilt 3.

Katze mit pathologischer abdominaler Erweiterung infolge eines Aszites. Bei der klinischen Untersuchung der stehenden Katze wurde eine palpierbare Fluktuationswelle festgestellt (positives Ballottement)

Abbildung 1. Katze mit pathologischer abdominaler Erweiterung infolge eines Aszites. Bei der klinischen Untersuchung der stehenden Katze wurde eine palpierbare Fluktuationswelle festgestellt (positives Ballottement) © Erin Anderson

Bei der klinischen Untersuchung kann eine ganze Reihe weiterer Befunde festzustellen sein, die den Verdacht des Untersuchers in Richtung der einen oder anderen primären Ätiologie lenken. Zu achten ist insbesondere auf Ikterus (gelbliche Färbung von Skleren, Schleimhaut oder Haut), der auf eine zugrunde liegende Hepatopathie oder Koagulopathien hinweisen kann. Ein subkutanes Ödem kann ein Hinweis auf eine Hypoproteinämie sein, und eine periphere Lymphadenopathie kann auf ein Lymphom oder ein infektiöses Geschehen hindeuten. Klinische Hinweise auf eine Herzerkrankung wären ein auskultierbares Herzgeräusch, eine Arrhythmie oder ein Galopprhythmus. Zu berücksichtigen ist dabei jedoch, dass ein Fehlen solcher Befunde eine Herzerkrankung nicht ausschließen kann. Eine Erweiterung und/oder Pulsation der Jugularvene (Abbildung 2) ist ein Hinweis auf einen erhöhten zentralen Venendruck infolge einer rechtsseitigen kongestiven Herzinsuffizienz. Der Verlust der auskultierbaren Atemgeräusche in einigen oder sämtlichen Lungenfeldern wäre ein Hinweis auf einen begleitenden Pleuraerguss, der zum Beispiel im Zusammenhang mit Neoplasien, einer Hypoproteinämie, einer kongestiven Herzinsuffizienz oder Lymphomen auftreten kann. 

Erweiterte linke Jugularvene einer Katze mit rechtsseitiger kongestiver Herzinsuffizienz.

Abbildung 2. Erweiterte linke Jugularvene einer Katze mit rechtsseitiger kongestiver Herzinsuffizienz. © Erin Anderson

Eine palpierbare Hepatomegalie kann die Folge einer rechtsseitigen kongestiven Herzinsuffizienz oder einer primären Erkrankung der Leber (Cholangiohepatitis oder infiltrative/neoplastische Erkrankung) sein.

Diagnostische Tests

Die Diagnostik sollte sich zwar nicht allein auf die Analyse und Zytologie der Peritonealflüssigkeit beschränken, diese grundlegenden Tests liefern aber oft ganz entscheidende Informationen für die Einengung der sehr umfangreichen Liste möglicher Differenzialdiagnosen und stehen daher in vielen Fällen an erster Stelle des diagnostischen Procedere. Proben der peritonealen Flüssigkeitsansammlung werden über eine Abdominozentese gewonnen, die so aseptisch wie möglich durchgeführt werden sollte. Hierfür können Katzen in Seiten-, Sternal- oder Rückenlage fixiert werden, je nachdem, in welcher Lage die Beweglichkeit des Patienten am besten eingeschränkt werden kann, um eine möglichst atraumatische Entnahme der Flüssigkeitsprobe sicherzustellen. Im Bereich der ventral gelegenen Punktionsstelle (oft unmittelbar paramedian bei einer in Seitenlage fixierten Katze) sollte zunächst das Fell geschoren werden.

Im Idealfall wird unter Ultraschallkontrolle eine echofreie Flüssigkeitstasche in der Bauchhöhle aufgesucht. Steht Ultraschall nicht zur Verfügung, sollte man die Katze in Seitenlage fixieren und einen Zugang über eine etwa 2,5 cm paramedian und kaudal des Nabels gelegene Stelle wählen. Die Haut im Bereich der Punktionsstelle wird mit einer Reinigungslösung auf Chlorhexidinbasis oder einer ähnlichen Lösung sanft gereinigt und schließlich mit Isopropylalkohol abgerieben. Mit oder ohne Ultraschallkontrolle wird nun eine Kanüle, ein Butterfly-Katheter oder ein Über-die-Nadel-Katheter der Stärke 22-25 G direkt durch die Bauchwand gestochen und in die Peritonealhöhle vorgeschoben. Mit der angeschlossenen Spritze wird die Flüssigkeit vorsichtig und langsam aspiriert (Abbildung 3). Für die anschließende Analyse werden sterile Proben in EDTA-Röhrchen und in unbehandelten Röhrchen aufgefangen. Eine therapeutische Abdominozentese, also die Aspiration eines größeren Volumens aszitischer Flüssigkeit, sollte im Idealfall erst dann erfolgen, wenn die Ätiologie ermittelt werden konnte, da dieses Vorgehen in einigen Fällen kontraproduktiv sein kann. Eine Ausnahme sind Katzen mit hochgradiger Atemnot oder anderen Beschwerden, bei denen eine unmittelbare therapeutische Abdominozentese das Allgemeinbefinden und die Stabilität des Patienten verbessern kann.

Entnahme einer Flüssigkeitsprobe unter Ultraschallkontrolle aus dem Abdomen einer Katze mit Aszites. Die gewonnene Flüssigkeit in der Spritze ist deutlich gelb gefärbt und wurde später als Exsudat definiert.

Abbildung 3. Entnahme einer Flüssigkeitsprobe unter Ultraschallkontrolle aus dem Abdomen einer Katze mit Aszites. Die gewonnene Flüssigkeit in der Spritze ist deutlich gelb gefärbt und wurde später als Exsudat definiert. © Photo courtesy of Dr. Kelsey Sutcliffe

Flüssigkeitsanalyse und Zytologie

In einer Probe der abdominalen Flüssigkeit sollten die Gesamtzellzahl und die Zahl der kernhaltigen Zellen, der Gesamtproteingehalt und das spezifische Gewicht untersucht werden. Zudem sollte eine mikroskopische Beurteilung der zellulären Komponenten erfolgen (Abbildung 4). Tabelle 1 zeigt die Klassifikation der aspirierten Flüssigkeit als reines oder modifiziertes Transsudat, als Exsudat oder als eine von mehreren nicht-septischen exsudativen Flüssigkeiten. Diese erste Klassifikation kann bei der Suche nach der Ursache des Aszites extrem hilfreich sein.

Abdominaler Erguss bei 100­facher Vergrößerung. Zu beachten ist die hohe Anzahl neutrophiler Granulozyten. Intrazelluläre Bakterien sind ebenfalls vorhanden und können bei stärkerer Vergrößerung besser visuell dargestellt werden.

Abbildung 4. Abdominaler Erguss bei 100­facher Vergrößerung. Zu beachten ist die hohe Anzahl neutrophiler Granulozyten. Intrazelluläre Bakterien sind ebenfalls vorhanden und können bei stärkerer Vergrößerung besser visuell dargestellt werden. © Photo courtesy of Dr Katrin Saile

Reine Transsudate treten meist im Zusammenhang mit einer Hypoproteinämie (infolge von Leberinsuffizienz, chronischer Cholangiohepatitis, lymphozytärer Cholangitis, Nierenerkrankung) oder eines erhöhten hydrostatischen Drucks (rechtsseitige kongestive Herzinsuffizienz) auf 4. Die Zellzahlen und der Gesamtproteingehalt eines reinen Transsudates können jedoch auch in Richtung eines modifizierten Transsudates deuten, da chronischer Aszites zu einer Entzündung der mesothelialen Auskleidung des Peritoneums und auf diesem Weg zu erhöhten Zellzahlen führen kann 2. In diesen Fällen kommt es zu einer „Überlappung“ der Ursachen von reinen und modifizierten Transsudaten, die zusätzliche diagnostische Tests (siehe unten) oft hilfreich erscheinen lässt.

Modifiziertes Transsudat ist der am weitesten verbreitete Befund bei Katzen mit Aszites. Zu den häufigsten Ursachen gehören eine kongestive Herzinsuffizienz, Neoplasien und eine Hepatomegalie 4. Unter den Lebererkrankungen führt eine lymphozytäre Cholangiohepatitis mit höherer Wahrscheinlichkeit zur Bildung eines reinen Transsudats, während bei portaler Hypertonie und Zirrhose eher modifizierte Transsudate entstehen, da beide mit einer Erhöhung des hydrostatischen Drucks einhergehen 2.

Exsudative Flüssigkeiten können septischer oder aseptischer Natur sein. Eine positive bakterielle Kultur bestätigt schließlich ein septisches Exsudat. Da in septischen Fällen immer eine sofortige Behandlung erforderlich ist, es aber mehrere Tage dauert, bis die Ergebnisse der Kultur vorliegen, sollte die Flüssigkeit bereits unmittelbar nach Aspiration in der Praxis zytologisch untersucht werden, um ein septisches Geschehen zu bestätigen bzw. auszuschließen. Zytologisch sind septische Exsudate durch degenerative neutrophile Granulozyten und intrazelluläre Bakterien gekennzeichnet. Möglicherweise ist auch Fremdmaterial nachweisbar. Septische Ergüsse können bei FIP, nach Traumata, infolge von Rupturen viszeraler Organe oder im Zusammenhang mit anderen Ursachen einer Peritonitis auftreten. Aseptische Exsudate haben höhere Zellzahlen als reine oder modifizierte Transsudate, weisen aber nicht die für septische Exsudate typischen degenerierten neutrophilen Granulozyten oder intrazellulären Bakterien auf. Mögliche Ursachen eines aseptischen Exsudats sind FIP, Cholangitis, Pankreatitis, Rupturen des Gallengangsystems oder des Harntraktes sowie Neoplasien. Ergüsse infolge einer Ruptur des Gallengangsystems enthalten oft sichtbare Gallenkristalle.

Viele Tierärzte neigen bereits auf der Grundlage des makroskopischen Befundes einer milchig-trüben Aszitesflüssigkeit zur Diagnose eines chylösen Ergusses. Die tatsächliche Klassifikation von Chylus hängt jedoch von einem Vergleich der Triglycerid- und Cholesterinkonzentrationen der Flüssigkeit mit denen des Serums des Patienten ab. Bei chylösen Ergüssen ist die Triglyceridkonzentration des Ergusses höher und die Cholesterinkonzentration niedriger als die des Serums. Chylöse Ergüsse enthalten zudem meist kleine, reife Lymphozyten. Pseudochylöse Ergüsse haben zwar ein ähnliches makroskopisches Erscheinungsbild, sie weisen im Unterschied zu chylösen Ergüssen aber höhere Cholesterin- und niedrigere Trigylceridkonzentrationen als das Serum auf 1. Mögliche Ursachen chylöser Ergüsse sind Lymphome, eine Lymphangiektasie, kongestive Herzinsuffizienz oder eine Zirrhose, es gibt aber auch idiopathische Fälle.

Hämorrhagische Ergüsse treten bei Katzen infolge von Traumata, Gerinnungsstörungen, Rupturen von Gefäßen oder Zubildungen oder als Folge eines kurze Zeit zurückliegenden chirurgischen Eingriffes auf. Im Vergleich zu Hunden neigen Katzen eher zu Rupturen von Zubildungen der Leber als der Milz 5. Das Erscheinungsbild des in diesen Fällen mittels Abdominozentese aspirierten Blutes gleicht sehr stark dem von Vollblut, und auch die Hämatokrit- und Gesamtproteinwerte liegen sehr nahe an denen von peripherem Blut.

Eine Harnansammlung im Abdomen kann zu einem reinen oder modifizierten Transsudat führen, in Fällen, die eine Entzündung mit erhöhten Zellzahlen induzieren, aber auch zu einem Exsudat. Für die Bestätigung der Diagnose eines Uroabdomens muss der Erguss eine mehr als zwei Mal höhere Creatininkonzentration aufweisen als das periphere Blut 6. Liegt die Creatininkonzentration des Ergusses über dem einfachen, aber unter dem Zweifachen der des peripheren Blutes, besteht lediglich ein Verdacht auf ein Uroabdomen. Auch eine oberhalb der des peripheren Blutes liegende Kaliumkonzentration im Erguss spricht für einen Verdacht auf ein Uroabdomen, lässt allein aber keine endgültige Diagnose zu 6.

Weitere Tests

Neben der Analyse und Zytologie der abdominalen Flüssigkeit können die folgenden Tests bei Katzen mit Aszites eine wichtige Rolle in der diagnostischen Beurteilung und für die Erstellung eines Behandlungsplanes spielen.

Großes Blutbild: Ein großes Blutbild sollte auf Hinweise für eine Anämie (einschließlich Retikulozytenzählung) analysiert werden, um festzustellen, ob ein akuter Blutverlust vorliegt oder Anämie infolge einer chronischen Erkrankung. Eine Neutrophilie oder ein Stressleukogramm (reife Neutrophilie, Lymphopenie mit oder ohne Abweichung der Monozytenzahl) legen den Verdacht einer infektiösen oder entzündlichen Erkrankung nahe, insbesondere einer FIP. Zusätzlich kann die Musterung eines Blutausstriches hilfreich sein, um stabkernige neutrophile Granulozyten, toxische Veränderungen oder eine Linksverschiebung nachzuweisen, die auf ein akutes oder hochgradiges entzündliches Geschehen hinweisen können.

Biochemisches Serumprofil: Der Gesamtproteingehalt des Serums sollte sehr sorgfältig beurteilt werden. Erhöhte Gesamtproteine (speziell eine Hyperglobulinämie) können auf ein Infektionsgeschehen, wie zum Beispiel eine FIP, hinweisen, während herabgesetzte Gesamtproteinkonzentrationen die Folge einer Leberinsuffizienz, einer Proteinverlustenteropathie oder -nephropathie oder einer Neoplasie sein können. Erhöhte Leberenzymwerte (AST, ALT, GGT) können den Verdacht auf eine Lebererkrankung zusätzlich verstärken. In diesen Fällen ist ergänzend eine Beurteilung der Gerinnungszeiten angezeigt, da Gerinnungsproteine in der Leber gebildet werden und Störungen unter Umständen zu Aszites beitragen können. Eine Azotämie und/oder eine Hyperkaliämie können den Verdacht auf eine Nierenerkrankung oder ein Uroabdomen nahelegen.

Harntests: Bei der Harnanalyse können erhöhte Proteinkonzentrationen festzustellen sein, die auf eine Proteinverlustnephropathie als Ursache einer Hypoproteinämie hindeuten können. Protein im Harn sollte nach Möglichkeit über eine Bestimmung des Protein/Creatininverhältnisses quantifiziert werden, vorausgesetzt, die Harnkultur ist negativ.

Bild gebende Untersuchung des Abdomens: Auf der Grundlage der Ergebnisse der routinemäßigen Bluttests können die Bild gebenden Untersuchungen des Abdomens zusätzliche, spezifische Informationen zur Ätiologie liefern. Röntgenaufnahmen besitzen für die Beurteilung des Vorhandenseins, des Volumens oder gar der Ursache von Aszites jedoch keine besonders gute Sensitivität und Spezifität, unter anderem, weil geringe Volumina möglicherweise gar nicht zu erkennen sind. Im Röntgenbild manifestieren sich aber auch große Flüssigkeitsvolumina in der Regel lediglich als ein unspezifischer und makroskopischer Verlust der Serosadetails (Abbildung 5). Röntgenaufnahmen können jedoch eine Hepatomegalie erkennen lassen (z. B. bei rechtsseitiger kongestiver Herzinsuffizienz oder primärer Hepatopathie), während sich eine zirrhotische Leber verkleinert darstellen kann. Das klassisch beschriebene „milchglasartige“ Erscheinungsbild der abdominalen Viszera kann auf eine Peritonitis hindeuten. Komplexere Röntgenuntersuchungen, wie zum Beispiel Kontraststudien, können zur Untersuchung der Integrität von Harnblase, Harnröhre oder Lymphgefäßen eingesetzt werden.

Diese laterale Röntgenaufnahme einer Katze zeigt einen Verlust der Serosadetails in der Bauchhöhle. Ein Pleuraerguss, eine offensichtliche Kardiomegalie oder eine Hepatomegalie sind dagegen nicht zu erkennen.

Abbildung 5. Diese laterale Röntgenaufnahme einer Katze zeigt einen Verlust der Serosadetails in der Bauchhöhle. Ein Pleuraerguss, eine offensichtliche Kardiomegalie oder eine Hepatomegalie sind dagegen nicht zu erkennen. © Erin Anderson

Eine sehr viel spezifischere Untersuchung des Abdomens gelingt mit der Sonographie, die der Röntgenuntersuchung in diesen Fällen deutlich überlegen ist. So ermöglicht eine Ultraschalluntersuchung die endgültige Bestätigung einer Flüssigkeitsansammlung (oft zu erkennen als echofreie Flüssigkeit oder als teilweise „gesprenkelte“ Flüssigkeit bei erhöhter Zellularität), eine subjektive Einschätzung von Grad bzw. Volumen des Aszites und schließlich auch eine weitere Einengung der Liste potenzieller Ätiologien. Eine primäre Hepatopathie kann sich sonographisch als abnorme Lebergröße oder abnorme hepatische Schalltextur darstellen oder aber durch den Nachweis einer Leberzubildung oder einer Gallenobstruktion. Erweiterte Lebervenen sind stark verdächtig für einen erhöhten zentralen Venendruck infolge einer rechtsseitigen kongestiven Herzinsuffizienz. Die intraabdominalen Lymphknoten können sonographisch dargestellt und vermessen werden und Hinweise auf ein Lymphom oder eine lymphatische Obstruktion liefern. Ferner können die Integrität des Harntraktes beurteilt und die Nieren auf Veränderungen der Schalltextur untersucht werden, die auf eine Glomerulopathie als mögliche Ursache einer Proteinurie hinweisen könnten.

Echokardiographie: Eine Herzultraschalluntersuchung ist angezeigt, wenn das klinische Bild und weitere diagnostische Befunde den Verdacht einer rechtsseitigen kongestiven Herzinsuffizienz oder – seltener – eines Perikardergusses als mögliche Ursache des Aszites nahelegen. Die bei Katzen am häufigsten auftretenden und zu kongestiver Herzinsuffizienz führenden Erkrankungen der rechten Herzseite sind eine restriktive Kardiomyopathie, eine Trikuspidalklappendysplasie oder eine arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie (Abbildung 6). Perikardergüsse mit Herzbeuteltamponade kommen bei Katzen dagegen nur selten vor. Eine hypertrophische Kardiomyopathie betrifft eher die linke Herzseite. Die in der Vergangenheit relativ hohe Prävalenz der dilatativen Kardiomyopathie ist drastisch gesunken, seit kommerzielle Katzennahrungen mit Taurin angereichert werden. Gegenwärtig sind beide Formen der Kardiomyopathie bei Katzen aber nur selten die Ursache von Aszites.

Dieses Echokardiogramm in der rechten parasternalen Längsachsenansicht zeigt eine hochgradig vergrößerte rechte Vor­ und Hauptkammer infolge einer Trikuspidalklappendysplasie.

Abbildung 6. Dieses Echokardiogramm in der rechten parasternalen Längsachsenansicht zeigt eine hochgradig vergrößerte rechte Vor­ und Hauptkammer infolge einer Trikuspidalklappendysplasie. © Erin Anderson

Zusätzliche diagnostische Tests: FIP ist eine wichtige Differenzialdiagnose bei Katzen mit Aszites, die Diagnose dieser Infektionskrankheit kann sich jedoch als eine große Herausforderung für den Tierarzt erweisen. Die endgültige Diagnose erfordert eine Immunfluoreszenz oder eine immunhistochemische Färbung viraler RNA oder Proteine in Makrophagen aus erkranktem Gewebe oder Flüssigkeit.

Eine häufige labordiagnostische Befundkombination, die mit hoher Wahrscheinlichkeit für die Diagnose FIP spricht, besteht aus einer Leukozytose (Neutrophilie und Lymphopenie), einer Hyperproteinämie mit relativ hohen Globulin- und niedrigen Albuminkonzentrationen und einer Hyperbilirubinämie sowie einer Hyperbilirubinurie und gelegentlich auch einer aregenerativen Anämie 7 8. Der Gesamtproteingehalt der Peritonealflüssigkeit von Katzen mit „feuchter“ FIP liegt typischerweise höher als der eines Exsudates (> 3,5 g/dl), und bis zu 50 % dieser Proteine können aus Globulinen bestehen 9.

Serumantikörpertiter gegen das kausale feline Coronavirus, ein häufiger und ubiquitärer pathogener Erreger bei Katzen, besitzen eine gute Sensitivität, aber nur eine geringe Spezifität, da nur etwa 10 % aller virusexponierten Katzen tatsächlich eine klinische FIP entwickeln 10. Zudem kann FIP allein auf der Grundlage eines negativen Antikörpertests nicht ausgeschlossen werden. 

Einer Untersuchung zufolge hat die Rivalta-Probe für die FIPDiagnose eine Sensitivität von 91 %, eine Spezifität von 66 %, einen positiven prädiktiven Wert von 58 % und einen negativen prädiktiven Wert von 93 % 11. Für diesen Test wird ein Tropfen der punktierten Aszitesflüssigkeit in ein Reagenzglas mit Essigsäurelösung gegeben. Anschließend wird die Lösung auf weiße Ausflockungen untersucht, die im positiven Fall als Folge einer hohen Konzentration von Proteinen und Entzündungsmediatoren entstehen.

m Blut kann das Virus mit Hilfe eines konventionellen PolymeraseKettenreaktionstests nachgewiesen werden. Dieser Test erlaubt jedoch keine Differenzierung zwischen lediglich virusexponierten Katzen und Katzen, die an FIP erkrankt sind. Ein neu entwickelter PCR-basierter Test zum Nachweis von mutiertem Virus zeigt vielversprechende vorläufige Ergebnisse, der klinische Wert dieses Tests ist bislang aber noch nicht vollständig geklärt 12.

Behandlung

Die Behandlung von Aszites hängt in erster Linie von der nachgewiesenen Ursache ab. Eine therapeutische Abdominozentese kann hilfreich sein, wenn sie dem Patienten unmittelbar Erleichterung verschafft. Wie bei der Abdominozentese für diagnostische Zwecke wird die Katze in Seiten-, Sternal- oder Rückenlage fixiert und die Punktionsstelle am Abdomen aseptisch vorbereitet. Die Punktion erfolgt mit einem ButterflyKatheter oder einem Über-die-Nadel-Katheter der Stärke 22- 25 G, der perkutan eingestochen und langsam in das Abdomen vorgeschoben wird. Dann wird mit der angeschlossenen Spritze sanft aspiriert, um Flüssigkeit aus der Bauchhöhle zu entfernen. Bei größeren Flüssigkeitsvolumina bevorzugt die Autorin einen Über-die-Nadel-Katheter (unter Umständen mit zwei über einen Dreiwegehahn angeschlossenen Erweiterungssets), da hier das Stylet entfernt werden kann, während der Katheter an Ort und Stelle liegen bleibt. Dadurch vermeidet man, dass eine scharfe, spitze Nadel über längere Zeit im Inneren der Bauchhöhle liegt.

Bei Patienten mit rechtsseitiger Herzinsuffizienz muss berücksichtigt werden, dass Diuretika allein nicht in der Lage sind, einen Aszites schnell zu mobilisieren oder zu reduzieren. Akute Beschwerden sollten in diesen Fällen zunächst also mit einer therapeutischen Abdominozentese gelindert werden. Anschließend wird eine diuretische Therapie (Furosemid 0,5-2 mg/kg PO alle 12 h) und eine Behandlung mit einem ACE-Hemmer (Enalapril oder Benazepril 0,25-0,5 mg/kg PO alle 12-24 h) zur langfristigen Behandlung eingeleitet, um Rezidive der Flüssigkeitsansammlung zu verhindern oder zumindest die Rezidivrate zu reduzieren. Vor Beginn dieser Behandlungen sollten im Idealfall zunächst jedoch Serumelektrolyte und Nierenwerte bestimmt und der systemische Blutdruck gemessen werden.

Erin Anderson

Als Hauptgrund für den Besuch in der Praxis geben Besitzer einer Katze mit Aszites oft eine Erweiterung oder Auftreibung des Abdomens an oder unspezifische klinische Symptome, die oft mit Aszites einhergehen, wie zum Beispiel Lethargie, verminderter Appetit oder Tachypnoe.

Erin Anderson

Ein Lymphom wird am besten mit einer der zahlreichen zur Verfügung stehenden chemotherapeutischen Optionen behandelt. Am häufigsten zum Einsatz kommen das COP-Protokoll (Cyclophosphamid, Vincristin, Prednisolon oder Prednison) oder das CHOP-Protokoll (Cyclophosphamid, Doxorubicin, VincaAlkaloid, Prednisolon oder Prednison). Eine weitere vielversprechende Option für die Verbesserung von Lebensdauer und Lebensqualität bei Katzen mit Lymphom ist ein jüngst evaluiertes modifiziertes 25-Wochen-Protokoll (L-Asparaginase, VincaAlkaloid, Cyclophosphamid, Doxorubicin und Prednisolon) 12.

Bei Cholangitis und Cholangiohepatitis hängt die Therapie in erster Linie von der zugrunde liegenden Ätiologie ab, sie besteht in vielen Fällen aber aus einer Kombinationsbehandlung mit Antibiotika (Amoxicillin/Clavulansäure 15 mg/kg PO alle 12 h oder Enrofloxacin 5 mg/kg alle 24 h zusammen mit Metronidazol 7,5 mg/kg alle 12 h), Hepatoprotektiva (S-Adenosylmethionin 20 mg/kg PO alle 24 h), Choleretika (Ursodeoxycholsäure (10- 15 mg/kg alle 12 h) und Vitamin E (10-30 IU/kg alle 24 h). Immunsuppressiva (Prednisolon 2-4 mg/kg/Tag) sind ein Grundpfeiler der Behandlung bei chronischer lymphozytärer Cholangitis. Unterstützende Behandlungen (intravenöse Flüssigkeiten, Antiemetika, diätetische Unterstützung) sind insbesondere bei akut erkrankten Patienten erforderlich, und spezifische Behandlungen bei etwaigen begleitenden Erkrankungen (Inflammatory Bowel Disease, Pankreatitis). 

Aszitische Katzen mit FIP haben leider eine schlechte Prognose. Die kurzzeitige Therapie zur Verbesserung der Lebensqualität umfasst in der Regel eine therapeutische Abdominozentese und/oder Thorakozentese, die Gabe von Immunsuppressiva (Dexamethason 1 mg/kg alle 24 h IP oder IV, gefolgt von Prednisolon 2 mg/kg alle 24 h) und/oder immunmodulatorische Arzneimittel (humanes Interferon-alpha 30 U/Katze PO alle 24 h). Unterstützende Behandlungsmaßnahmen sind insbesondere bei akut und hochgradig erkrankten Patienten angezeigt 13. Bei Patienten mit septischem Erguss, Uroabdomen oder hämorrhagischem Erguss ist in vielen Fällen eine chirurgische Behandlung nach initialer Stabilisierung des Patienten erforderlich.

Katzen mit Aszites erfordern ein gründliches diagnostisches Work-up zur Klärung der primären Ätiologie. Die häufigsten Ursachen von Aszites bei Katzen sind eine kongestive Herzinsuffizienz, Neoplasien, Lebererkrankungen und FIP. Behandlung und Prognose dieser Erkrankungen variieren zum Teil erheblich. Dies unterstreicht die wichtige Bedeutung einer präzisen Diagnose.

Literatur

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Erin Anderson

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Erin Anderson, Pittsburgh Veterinary Specialty and Emergency Center, Pennsylvania, USA Mehr lesen

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Ausgabe nummer 26.2 veröffentlicht 11/07/2023

Umfrage zu Arbeitsbelastung und Wohlbefinden

Burnout und eine schlechte mentale Gesundheit sind mögliche Schlüsselfaktoren für den derzeitigen Mangel an Tierärzten und Tierärztinnen. In diesem Artikel werden die Ergebnisse einer kürzlich durchgeführten Umfrage vorgestellt, die versucht, das Ausmaß der Probleme zu ermitteln.

von Gerdinique C. Maessen und Luc T. Theunisse

Ausgabe nummer 26.2 veröffentlicht 01/04/2021

Persönliche Empfehlungen… Overgrooming bei Katzen

Das „Grooming“ ist ein normales Verhalten von Katzen und besteht aus dem Belecken und Beknabbern von Haaren und Haut und dem Abreiben des Gesichts mit den Vorderpfoten.

von Kate Griffiths

Ausgabe nummer 26.2 veröffentlicht 22/03/2021

Fütterung stationärer Katzen

Wann sollte eine Katze gefüttert werden? Grundsätzlich so früh wie möglich!

von Rene Dorfelt

Ausgabe nummer 26.2 veröffentlicht 12/03/2021

Vektorübertragene Krankheiten bei Katzen

Verglichen mit den durch hämatophage (blutsaugende) Arthropoden auf Hunde übertragenen Krankheiten scheinen sich Tierärzte der globalen Bedeutung von vektorübertragenen Krankheiten bei Katzen, die international als „feline vector borne diseases“ (FVBD) bezeichnet werden, nur relativ wenig bewusst zu sein.

von Mary Thompson und Peter Irwin