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Veterinary Focus

Ausgabe nummer 32.3 Sonstiges Wissenschaft

Pyothorax bei der Katze

veröffentlicht 21/12/2022

Geschrieben von Chiara Valtolina

Auch verfügbar auf Français , Italiano , Português , Español und English

Pyothorax bei der Katze ist eine potenziell tödliche Erkrankung, die unverzüglich erkannt und adäquat behandelt werden muss, um ein gutes Outcome für den Patienten zu erreichen, wie uns Chiara Valtolina erläutert.

Laterale Röntgenaufnahme des Thorax einer Katze mit beidseitigem Pleuraerguss

Kernaussagen

Pyothorax ist gekennzeichnet durch die Akkumulation eines septischen Exsudates im Pleuraraum und kann bei unzureichend schneller Diagnose und Behandlung lebensbedrohend sein.


Betroffene Katzen können eine große Bandbreite klinischer Symptome aufweisen, von Tachypnoe, Anorexie und Lethargie über Fieber bis hin zu hochgradiger Dyspnoe und kardiovaskulärem Kollaps.


An erster Stelle steht die notfallmäßige Stabilisierung des Patienten, bestehend aus Sauerstoffsupplementierung, Thorakozentese, Flüssigkeitstherapie und Breitspektrum-Antibiose. 


Kleinlumige Thoraxdrainagen für die Drainage und Lavage des Pleuraraumes bilden zusammen mit Breitspektrum-Antibiotika den Grundpfeiler der Therapie in den meisten Fällen.


Einleitung

Ein Pyothorax ist gekennzeichnet durch die Akkumulation eines septischen, purulenten Exsudates im Pleuraraum. Da die initialen klinischen Symptome der Erkrankung oft sehr unspezifischer Natur sind, erfolgen die Diagnose und/oder die Vorstellung des Patienten in der tierärztlichen Praxis in vielen Fällen mit einem gewissen zeitlichen Verzug. Sobald sich aber entsprechende Symptome einer Dyspnoe und einer kardiovaskulären Beeinträchtigung deutlicher klinisch manifestieren, werden die betroffenen Katzen oft als Notfälle vorgestellt. Die entscheidenden Voraussetzungen für ein gutes Outcome bei Patienten mit dieser lebensbedrohenden Erkrankung sind deshalb ein sofortiges Erkennen des zugrundeliegenden Problems und die unmittelbare Einleitung einer adäquaten Behandlung 1,2,3,4,5. Dieser Artikel bietet einen Überblick über die aktuell verfügbare Literatur zum Thema Pyothorax und diskutiert die empfohlenen therapeutischen Optionen für die betroffenen Katzen.

Ätiologie

Der auch als Pleuraspalt oder Pleurahöhle bezeichnete Pleuraraum ist von der parietalen und viszeralen Pleura ausgekleidet und enthält physiologischerweise eine sehr geringe Menge an Flüssigkeit, deren Aufgabe unter anderem darin besteht, die Reibung während des physiologischen Atemzyklus zu mindern. Im Falle eines Pyothorax treten Bakterien über verschiedene Wege in den Pleuraraum ein (über eine Schädigung oder Verletzung irgendwo im Verlauf des Atemtraktes, über oropharyngeale Kontamination oder über die Speiseröhre) und initiieren dort einen septischen entzündlichen Prozess. Die Anwesenheit von Bakterien induziert die Freisetzung inflammatorischer Zytokine und vasoaktiver Mediatoren, die wiederum die lokale kapilläre Permeabilität und den Lymphfluss verändern. Dadurch kommt es zu einer Verdickung der Pleura, die die Entwicklung und die Akkumulation von Exsudat innerhalb der Pleurahöhle begünstigt. Darüber hinaus entwickeln sich systemische Symptome einer generalisierten Entzündung, Sepsis, Fieber und allgemeine Schwäche 1,6.

Aufgrund des zeitlichen Abstandes zwischen der initialen Entwicklung der Erkrankung und der tatsächlichen klinischen Diagnose, kann die einem Pyothorax zugrundeliegende Ursache in vielen Fällen nicht mehr bestimmt werden, und in der Tat ist die Hauptursache von Pyothorax bei Katzen gegenwärtig nicht bekannt. Möglich ist, dass mehrere unterschiedliche Faktoren eine Rolle bei der Entwicklung eines Pyothorax spielen. Als die beiden wahrscheinlichsten Ursachen gelten jedoch penetrierende Thoraxwunden infolge von Kratz- oder Bissverletzungen durch andere Katzen 1,4,5,6,7,8 sowie die parapneumonische Ausbreitung oropharyngealer Bakterien bei Tieren mit chronischer Infektion der oberen Atemwege 2,4,6. Bis vor kurzem wurde die Theorie der kausalen Kratz- und Bissverletzungen durch andere Katzen als die wahrscheinlichste Ätiologie weithin akzeptiert, unter anderem gestützt durch eine retrospektive Studie, die feststellt, dass externe Kratz- und Bisswunden in 14-40 % der entsprechenden Fälle beschrieben werden 7. Festgestellt wurde zudem, dass Katzen in Mehrkatzenhaushalten eine um den Faktor 3,8 höhere Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung eines Pyothorax aufweisen, was wiederum die Hypothese stützt, dass es sich bei einem Pyothorax um eine Folge von Wunden handeln kann, die durch Aggressionen zwischen verschiedenen Katzen entstehen 7. Zusätzlich gestützt wird diese Theorie dadurch, dass Pyothorax eine saisonale Prädisposition aufweisen könnte, wobei eine höhere Anzahl von Katzen im Spätsommer/Herbst vorgestellt wird, der Jahreszeit also, in der Auseinandersetzungen zwischen Katzen um Territorien und die Paarung am wahrscheinlichsten sind, wenngleich die oben genannte Studie auch feststellt, dass der Zugang ins Freie an sich und das Geschlecht keine Risikofaktoren für die Entwicklung eines Pyothorax darstellen 7. In einer anderen retrospektiven Studie wird die parapneumonische Ausbreitung oropharyngealer Bakterien als häufigster Infektionsweg bei Katzen mit Pyothorax vermutet 8. Gestützt wird diese Theorie durch Sektionsbefunde bei an Pyothorax gestorbenen Katzen, die zahlreiche Abszesse in der Lunge aufweisen. Katzen, die mit mehreren anderen Katzen im selben Haushalt leben, dürften zudem auch für die Entwicklung chronischer Infektionen der oberen Atemwege prädisponiert sein und somit auch ein höheres Risiko für die Entwicklung eines Pyothorax aufweisen 4,6.

Mikroorganismen aus der oropharyngealen Flora werden bei Katzen mit Pyothorax regelmäßig isoliert, wobei Bakterien wie Pasteurella multocida, Clostridium spp., Fusobacterium spp., Bacteroides spp., Actinomyces spp., Peptostreptococcus spp. und Prevotella spp. am häufigsten nachgewiesen werden 2,6,9. Ebenfalls häufig isoliert werden Nocardia spp. und Actinomyces spp., und in der Tat werden in den entsprechenden Kulturen vielfach polymikrobielle Infektionen mit sowohl obligat anaeroben als auch fakultativ aeroben Bakterien nachgewiesen 4,6,9.

Signalement und klinisches Bild

Grundsätzlich können Katzen jedes Alters betroffen sein, die Diagnose Pyothorax wird aber häufiger bei jüngeren und mittelalten Tieren gestellt mit einem mittleren Alter zwischen drei und sechs Jahren zum Zeitpunkt der Diagnose 2,3,4,6,7. Jüngere Tiere scheinen insbesondere aufgrund ihrer Verhaltensmuster und aufgrund ihrer im Vergleich zu älteren Katzen stärker ausgeprägten Neigung zu innerartlichen Kämpfen und zur Erkundung ihrer Umgebung im Freien häufiger betroffen zu sein. Kater scheinen in einigen Studien zu einem gewissen Grad überrepräsentiert zu sein, eine statistisch signifikante Geschlechterprädisposition konnte jedoch nicht festgestellt werden 7,8. Zudem scheinen auch keine rassespezifischen Prädispositionen vorzuliegen 6,7.

Die Dauer der klinischen Symptome vor der Diagnose kann von einigen Tagen bis hin zu mehreren Wochen reichen 4,6 Häufig beobachtete unspezifische klinische Symptome sind Fieber, Lethargie, Anorexie und Gewichtsverlust 5,7. In einer Studie wies aber nur die Hälfte der Katzen mit Pyothorax tatsächlich Fieber auf, was darauf hinweist, dass man allein aufgrund des Fehlens von Fieber, insbesondere bei dieser Spezies, einen Pyothorax nicht ausschließen kann 3,5,8. In der Tat wird bei betroffenen Katzen mit begleitender kardiovaskulärer Beeinträchtigung (siehe unten) oftmals sogar eine Hypothermie festgestellt 7. Das häufigste klinische Symptom bei Katzen mit Pyothorax ist eine Dyspnoe aufgrund des Pleuraergusses (oft beidseitig). Vorgestellt werden betroffene Katzen oft mit hochfrequenter, flacher Atmung, die auf ein restriktives Atemmuster hinweist. Weitere häufige Symptome sind Tachypnoe und dumpfe Herztöne, während Husten bei Katzen in der Regel kein Indikator für einen Pleuraerguss ist 4,5,6,7. Eine retrospektive Studie stellt fest, dass Katzen mit Pyothorax nicht selten eine Hypersalivation aufweisen, die auf Schwierigkeiten beim Schlucken aufgrund von Pleuraergüssen größerer Volumina zurückzuführen sein könnte 7.

Betroffene Katzen können eine kardiovaskuläre Beeinträchtigung in Form eines distributiven Schocks aufweisen. Die Ursache in diesen Fällen ist eine Freisetzung inflammatorischer Zytokine und bakterieller Toxine im Zusammenhang mit dem Pyothorax. Katzen mit distributivem Schock infolge einer Sepsis zeigen blasse Schleimhäute, Hypothermie, Tachykardie oder Bradykardie und Hypotonie. Eine Studie berichtet, dass Katzen, die einen Pyothorax nicht überlebten, im Vergleich zu überlebenden Katzen eine signifikant niedrigere Herzfrequenz und oft eine Hypothermie aufgewiesen hatten 7.

Diagnose 

Die Verdachtsdiagnose eines Pyothorax kann bereits auf Basis des klinischen Bildes (Lethargie, Depression, Fieber, Anorexie, restriktive Dyspnoe und Pleuraerguss) und unterstützender Hinweise aus dem Vorbericht (Box 1) gestellt werden. Die endgültige Diagnose erfolgt schließlich auf dem Wege einer makroskopischen Beurteilung des Pleuraergusses, kombiniert mit einer zytologischen und kulturellen Untersuchung 4,6. Makroskopisch handelt es sich oft um eine übelriechende, opake, wolkig trübe, serohämorrhagische Flüssigkeit, die nicht selten weißliche/gelbliche Flöckchen enthält (Abbildung 1). Die endgültige Bestätigung der Diagnose erfolgt über eine zytologische Untersuchung der aspirierten Flüssigkeit, bei der polymorphe Entzündungszellen festgestellt werden, bei denen es sich überwiegend um degenerierte neutrophile Granulozyten mit intrazellulären Bakterien handelt (Abbildung 2). Häufig werden bei der zytologischen Untersuchung multiple Bakterienspezies erkannt, da aber intrazelluläre Bakterien unter Umständen nicht zu sehen sind, wenn ein Patient vor der Diagnose mit Antibiotika behandelt wurde sollte der Erguss in jedem Fall auch kulturell untersucht werden 4,6,7,9.

Box 1. Diagnostische Hinweise auf einen Pyothorax bei der Katze.

  • Häufiger bei jüngeren bis mittelalten Katzen (mittleres Alter bei Diagnose 3-6 Jahre)
  • Keine geschlechts- oder rassespezifische Prädisposition
  • Dauer der klinischen Symptome vor der Vorstellung des Patienten: Tage bis Wochen
  • Das häufigste klinische Symptom ist Dyspnoe (schnelles flaches Atemmuster)/Tachypnoe und dumpfe Herztöne, Husten ist selten
  • Distributiver Schock (Folge einer Sepsis) kann Blässe, Hypothermie, Tachykardie oder Bradykardie und Hypotonie hervorrufen
  • Unspezifische klinische Symptome sind Fieber, Lethargie, Hypersalivation, Anorexie und Gewichtsverlust
Septisches Pleuraexsudat erscheint makroskopisch trüb und flockig

Abbildung 1. Septisches Pleuraexsudat erscheint makroskopisch trüb und flockig. 
© Chiara Valtolina

Direkter Ausstrich von septischem Pleuraexsudat unter dem Mikroskop

Abbildung 2. Direkter Ausstrich von septischem Pleuraexsudat unter dem Mikroskop (100fache Vergrößerung); zu beachten sind die zahlreichen neutrophilen Granulozyten und Makrophagen mit intrazellulären Bakterien.
© Chiara Valtolina

Hämatologie und Biochemie

Die hämatologischen und biochemischen Abweichungen bei Katzen mit Pyothorax sind oft sehr unspezifischer Natur und spiegeln in der Regel den zugrundeliegenden entzündlichen septischen Prozess sowie die allgemeine klinische Beeinträchtigung des Patienten wider. Der hervorstechendste hämatologische Befund ist eine neutrophile Leukozytose mit oder ohne Linksverschiebung bei 36-73 % der betroffenen Katzen 5,6,7. Beschrieben wird oft auch eine geringgradige normochrome Anämie. Bei den häufigsten biochemischen Abweichungen handelt es sich um Hypalbuminämie, Hyperglobulinämie, Hypo- oder Hyperglykämie, Serumelektrolytungleichgewichte und geringgradige Anstiege von Leberenzymwerten im Serum 5,7.

Bildgebende Diagnostik

Thoraxröntgenaufnahmen werden oft angefertigt, um den Grad des Pleuraergusses zu beurteilen, um zu erkennen, ob es sich um ein- oder beidseitiges Geschehen handelt und schließlich, um eine potenziell zugrundeliegende Ursache nachzuweisen, wie zum Beispiel pulmonale oder mediastinale Zubildungen oder eine Pneumonie 4,6. Darüber hinaus sind Röntgenaufnahmen auch hilfreich, um den korrekten Sitz von Thorakostomiesonden zu überprüfen und nicht zuletzt für die anschließende Überwachung der Wirksamkeit der gewählten Therapie. Die Sonographie dient in erster Linie der Einschätzung des Grades des Ergusses, der Bestimmung der Echogenität der Flüssigkeit (oft hyperechogen bei Pyothorax) und der Unterstützung der Thoraxdrainage 4,6,10. Darüber hinaus unterstützt eine Ultraschalluntersuchung den Nachweis von Lungenabszessen, intrathorakalen Zubildungen und Fremdkörpern 11.

Fortschrittlichere diagnostische Verfahren wie die Computertomographie (CT) werden bei vielen dieser Patienten nicht als erste diagnostische Maßnahme durchgeführt. Abgesehen von den hohen Kosten ist bei diesem Verfahren eine Allgemeinanästhesie erforderlich, die einen Patienten mit stabilem kardiovaskulärem System voraussetzt. Befürwortet wird ein CT aber oft dann, wenn mit der Standardtherapie allein keine Besserung zu erreichen ist, oder wenn sich bei der Röntgen- und/oder Ultraschalluntersuchung der Verdacht auf eine Lungenerkrankung ergibt 1,4,6,12.

Die Behandlung des Pyothorax

Katzen mit Verdacht auf Pyothorax sollten wie jeder andere Notfallpatient angegangen werden, zunächst mit einer fokussierten Beurteilung der wichtigsten Körpersysteme (respiratorisches, kardiovaskuläres und neurologisches System). Zum einen ermöglicht dies eine schnelle Bestimmung des Grades der respiratorischen und kardiovaskulären Einschränkungen und zum anderen die unmittelbare Einleitung gezielter Maßnahmen zur Stabilisierung.

Katzen mit Dyspnoe sollten zunächst eine Sauerstofftherapie erhalten mit Hilfe der am einfachsten und unmittelbarsten verfügbaren Technik, die gleichzeitig am wenigsten Stress für den Patienten verursacht (z. B. Flow-by-Verfahren oder Sauerstoffkäfig). Betroffene Tiere können davon profitieren, wenn man sie zunächst einige Minuten ohne weitere diagnostische oder therapeutische Manipulationen unter der Sauerstoffzufuhr sitzen lässt, damit sie sich beruhigen können. Während dieser Zeit kann auch das Atemmuster des Patienten durch Adspektion beurteilt werden. Hochgradig gestresste dyspnoische Katzen können zudem auch von der Gabe eines milden Sedativums mit minimalen kardiodepressiven Effekten profitieren (z. B. Butorphanol 0,2 mg/kg IM). Unter der sedativen Wirkung kann sich die Katze dann noch besser entspannen und ihre im Zusammenhang mit der Dyspnoe stehende Angst abbauen. Bei gestressten Patienten sollten eine Thorakozentese, das Legen eines peripheren Katheters und jede andere Stress auslösende Maßnahme nach Möglichkeit immer erst nach Gabe eines Sedativums erfolgen.

Bei der klinischen Untersuchung erkennt man in der Regel Symptome, die mit einer restriktiven Dyspnoe zusammenhängen. Bei der Auskultation des Thorax können bereits herabgesetzte oder fehlende Lungengeräusche im ventralen Bereich (ein- oder beidseitig) ausreichen, um einen Pleuraerguss zu diagnostizieren. Thoraxröntgenaufnahmen sollten bei einer Katze mit einer Dyspnoe zunächst nicht angefertigt werden, da die hierfür erforderlichen Zwangsmaßnahmen zusätzlichen Stress auslösen und bei stark beeinträchtigten Patienten sogar tödlich sein können. In der Notfall- und Intensivmedizin ist die Methode des Point-of-Care-Ultraschalls (POCUS) für eine erste, schnelle und stressarme Beurteilung heute zunehmend populär und erweist sich in der Regel als eine schnelle und sichere diagnostische Maßnahme für den Nachweis eines Pleuraergusses oder einer Erkrankung der Lunge 10,11.

Chiara Valtolina

Katzen mit Verdacht auf Pyothorax sollten wie jeder andere Notfallpatient angegangen werden, zunächst mit einer fokussierten Beurteilung der wichtigsten Körpersysteme. Zum einen ermöglicht dies eine schnelle Bestimmung des Grades der respiratorischen und kardiovaskulären Einschränkungen und zum anderen eine unmittelbare Einleitung gezielter Maßnahmen zur Stabilisierung.

Chiara Valtolina

Wenn es der aktuelle Stresslevel der Katze zulässt, sollte ein Venenzugang gelegt werden für eine Flüssigkeitstherapie zur kardiovaskulären Stabilisierung und für die intravenöse Verabreichung von Arzneimitteln. Ist der Patient zu stark dyspnoisch für das sichere Legen eines intravenösen Zugangs sollte dagegen zuerst eine Thorakozentese durchgeführt werden.

Die Thorakozentese dient sowohl diagnostischen als auch therapeutischen Zwecken. Je nach Lokalisation und Ausdehnung des Pleuraergusses wird eine ein- oder eine beidseitige Thorakozentese durchgeführt. Fibrin und zähflüssiges purulentes Exsudat können eine vollständige Aspiration des Ergusses erschweren, und stets sollten Kanülen oder Butterfly-Katheter eines Kalibers verwendet werden, das der zu aspirierenden Flüssigkeit angepasst ist. Die aus dem Pleuraspalt aspirierte Flüssigkeit sollte anschließend in jedem Fall einer zytologischen und kulturellen Untersuchung zugeführt werden.

Für die Behandlung eines Pyothorax bei der Katze stehen konservative und chirurgische Methoden zur Verfügung, wobei es in der verfügbaren Literatur keinen klaren Konsens über die optimale Behandlung gibt 4,6. Prospektive Studien zur Beurteilung und zum Vergleich der Wirksamkeit beider Optionen gibt es nicht, und erschwerend hinzu kommt, dass in der Literatur oft nur eine begrenzte Anzahl entsprechender Fälle beschrieben und verglichen werden, so dass aussagekräftige Schlussfolgerungen letztlich noch schwieriger zu ziehen sind. Trotz dieser Problematik gibt es aber dennoch einen allgemeinen Konsens, nach dem zumindest initial eine konservative Behandlung die Hauptsäule der Therapie sein sollte 1,4,5,6,7. In einer neueren retrospektiven Studie wurden 85 % der untersuchten Katzen (47 Tiere) mit einem Pyothorax konservativ behandelt, wobei lediglich fünf Patienten nicht ansprachen und anschließend einer chirurgischen Intervention unterzogen werden mussten 5.

Eine Thorakozentese, selbst wenn sie mehrfach und wiederholt durchgeführt wird, ist als Monotherapie bei einer Katze mit Pyothorax allerdings nicht ausreichend 1,4,5,6. Sobald der Patient ein stabiles kardiovaskuläres Profil aufweist und etwaige Ungleichgewichte des Elektrolythaushaltes korrigiert sind, müssen in einem nächsten Schritt eine oder mehrere Thoraxdrainagen gelegt werden, wobei oft beidseitige Drainagen erforderlich sind. Dieser Eingriff sollte stets unter Sedierung erfolgen und ermöglicht eine regelmäßige und wiederholte Drainage und Lavage des Thorax sowie eine lokale antibiotische Therapie. Intravenöse Antibiotika sollten bei Patienten mit Pyothorax unmittelbar verabreicht werden, während man auf die Ergebnisse von Kultur und Empfindlichkeitstest der aspirierten Ergussflüssigkeit wartet. Diese initiale Antibiose erfolgt mit einem Breitspektrumantibiotikum, wobei Amoxicillin/Clavulansäure die Wirkstoffkombination der Wahl ist, da sie auch eine gewisse Wirksamkeit gegen Actinomyces spp. und Anaerobier aufweist. Abhängig von den im jeweiligen Land geltenden Bestimmungen wird oft auch ein Fluoroquinolon-Antibiotikum empfohlen, um die Abdeckung Gram-negativer Erreger zu verbessern 4,6,13. Die antibiotische Behandlung sollte anschließend entsprechend angepasst werden, wenn die Ergebnisse von Kultur und Empfindlichkeitstest vorliegen, und muss mindestens drei bis vier Wochen über den Zeitpunkt der vollständigen Resolution der klinischen Symptome hinaus fortgesetzt werden.

Im Anschluss an die Thorakozentese werden eine oder mehrere dauerhafte Thorakostomiesonden gelegt, um eine regelmäßige Drainage und Lavage des Pleuralspaltes durchführen zu können. Aufgrund der für einen Pyothorax typischen exsudativen und fibrinösen zäh-viskösen Ergussflüssigkeit wurden früher großkalibrige (14-16 Fr) Thoraxdrainagen empfohlen 14. Diese Sonden müssen aber unter Allgemeinanästhesie gelegt werden und verursachen Schmerzen und Beschwerden für den Patienten. In jüngerer Zeit werden sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin bevorzugt kleinkalibrige Thoraxsonden (SBTT = Small-Bore Thoracostomy Tubes) (10-14 G) mit Hilfe der modifizierten Seldinger-Technik gelegt. SBTTs können auch unter milder Sedierung einfach gelegt werden, werden vom Patienten gut toleriert und weisen minimale Komplikationsraten auf 15,16, wobei die am häufigsten beschriebenen Komplikationen das Abknicken oder die fehlerhafte Position der Sonde sind. Ein Online-Video zur Demonstration dieser Technik steht zur Verfügung.*

* https://www.milainternational.com/index.php/videos_articles/

Chiara Valtolina

Man geht davon aus, dass die beiden wahrscheinlichsten Ursachen von Pyothorax penetrierende Thoraxwunden infolge von Kratz- oder Bissverletzungen durch andere Katzen und die parapneumonische Ausbreitung oropharyngealer Bakterien bei Tieren mit chronischer Infektion der oberen Atemwege sind.

Chiara Valtolina

Ein wichtiger Aspekt bei der Drainage des Thorax ist die Bestimmung der Länge des innerhalb der Thoraxhöhle liegenden Sondenabschnittes durch vorheriges Abmessen der Entfernung von der Insertionsstelle (in der Regel um den 8. bis 9. Interkostalraum) bis zur kranioventralen Seite der Brusthöhle (2. bis 3. Rippe), wobei sichergestellt werden muss, dass schließlich sämtliche Seitenlöcher der Drainagesonde innerhalb der Thoraxhöhle liegen. Während des Legens der Drainage verbleibt der Patient in Sternallage, um die Atmung zu erleichtern, insbesondere, wenn nur eine milde Sedierung erfolgt ist. Der Bereich der Insertionsstelle wird geschoren und aseptisch vorbereitet, wobei die Asepsie während des gesamten Prozesses des Einsetzens der Drainage aufrechtzuerhalten ist.

Je nach Lokalisation des Pleuraergusses werden die Drainagen ein- oder beidseitig eingelegt (Abbildung 3). Der Thorax sollte dann unmittelbar nach dem Einsetzen der Sonde(n) drainiert werden, da das Einsetzen selbst nicht selten einen geringgradigen iatrogenen Pneumothorax verursacht. Sobald der Thorax entsprechend drainiert ist, wird der SBTT an der Haut fixiert. Ist der Patient ausreichend stabil, wird eine Röntgenaufnahme angefertigt, um die richtige Position der Drainage zu überprüfen. Wenn die Röntgenaufnahme zeigt, dass der Katheter nicht exakt in der beabsichtigten Position im Pleuraspalt liegt, aber dennoch adäquat funktioniert und keine weiteren Probleme festgestellt werden, sollte er nicht unmittelbar ersetzt oder neu gelegt werden (Abbildung 4). Es kann von Vorteil sein, die Position des Tieres während der Drainage anzupassen, um die Aspiration der Ergussflüssigkeit zu optimieren. Obligatorisch ist bei diesen Patienten eine adäquate Analgesie. Bei einem kritisch kranken Patienten sollte anstelle eines nicht-steroidalen antiphlogistischen Analgetikums vorzugsweise ein Opioid verabreicht werden (Methadon 0,2 mg/kg IV oder IM alle 4 Stunden oder Buprenorphin 20 µg/kg IV alle 6 Stunden, möglicherweise mit Ketamin 30-50 µg/kg/min als Dauertropfinfusion). Bei normovolämischen, gut hydrierten und stabilen Patienten können NSAIDs aber durchaus in Betracht gezogen werden.

Thoracic drainage and lavage in a cat with pyothorax
a
Lavage is then performed using a warmed isotonic crystalloid
b

Abbildung 3. Thoraxdrainage und Thoraxlavage bei einer Katze mit Pyothorax. (a) Sobald die Spritze und der Dreiwegehahn an den Drainageschlauch angeschlossen sind, wird der Pleuraerguss aspiriert. (b) Anschließend erfolgt eine Lavage mit angewärmter, isotonischer, kristalloider Lösung, die so oft wiederholt wird, bis die drainierte Flüssigkeit klar ist.
© Chiara Valtolina

 

Mehrere Autoren betonen die wichtige Bedeutung der Thoraxlavage zur Erleichterung der Entfernung des purulenten, fibrinösen, zäh-viskösen Exsudates und damit der Bakterien und der Entzündungsmediatoren 1,46. In einer kleineren retrospektiven Studie bei Hunden wird der Vorteil der zusätzlichen Thoraxlavage gegenüber der ausschließlichen Thoraxdrainage beschrieben 17. Die Lavage erfolgt durch Instillation einer angewärmten, sterilen, isotonischen kristalloiden Lösung, anfangs in einer Dosierung von 5 ml/kg, um einerseits sicherzustellen, dass der Patient die Maßnahme gut toleriert und um andererseits zu verifizieren, ob die Flüssigkeit nach der Instillation wieder problemlos aspiriert werden kann. Wenn die Maßnahme gut toleriert und der überwiegende Teil der instillierten Flüssigkeit wieder aspiriert wird, kann das instillierte Volumen erhöht werden (10-15 ml/kg). Die Lavage wird solange durchgeführt, bis die drainierte Flüssigkeit klar erscheint. Generell sollte eine Lavage insbesondere unmittelbar nach der stationären Aufnahme der Katze so häufig wie möglich durchgeführt werden, und insgesamt mindestens 4-6 Mal pro Tag. Vor Beginn der Lavage muss zunächst der Thorax drainiert werden, um einen Überblick über die aktuelle Flüssigkeitsproduktion zu erhalten. Begleitend zur Lavage muss genau aufgezeichnet werden, wie viel Flüssigkeit jedes Mal an welcher Stelle des Thorax instilliert und anschließend wieder aspiriert wird. Eine Zugabe von Heparin oder Antibiotika zur Lavageflüssigkeit wird nicht empfohlen.

Die Thoraxdrainage sollte so lange eingesetzt bleiben bis die Flüssigkeitsproduktion auf etwa 2-3 ml/kg/Tag sinkt und der Patient Anzeichen einer klinischen Besserung zeigt. Auch die Thoraxdrainage selbst und die Pleuritis werden für ein gewisses Maß an Flüssigkeitsproduktion im Pleuraspalt sorgen. Vor der Entfernung der Drainagesonde ist eine Wiederholung der zytologischen Beurteilung der Flüssigkeit sehr wichtig, um zu überprüfen, ob noch degenerierte neutrophile Granulozyten und intrazelluläre Bakterien vorhanden sind. In der Therapieeinrichtung der Autorin gilt ein negatives zytologisches Ergebnis in Kombination mit einer Flüssigkeitsproduktion von weniger als 2 ml/kg/Tag als Kriterium für das Entfernen der Thoraxdrainage. In der Regel wird der Patient über 24 Stunden nach Entfernung der Drainage(n) überwacht, und vor der Entlassung nach Hause werden erneut Thoraxröntgenaufnahmen angefertigt, um einen Vergleichsbefund für die nach zwei bis drei Wochen anzuberaumende Kontrolluntersuchung zu erhalten.

Laterale Röntgenaufnahme des Thorax einer Katze mit beidseitigem Pleuraerguss

Abbildung 4. Laterale Röntgenaufnahme des Thorax einer Katze mit beidseitigem Pleuraerguss. Ein rechtsseitiger SBTT-Drain wurde im 8. Interkostalraum eingesetzt. Die Spitze des Drains liegt im kranioventralen Abschnitt des Thorax. 
© Utrecht University/All rights reserved

Eine chirurgische Behandlung sollte insbesondere dann in Betracht gezogen werden, wenn der Patient auf die konservative Therapie nach 2-7 Tage nur unzureichend anspricht, also eine unbefriedigende klinische Besserung zeigt, weiterhin Fieber hat und fortgesetzt Pleuraflüssigkeit produziert oder wenn die Flüssigkeit nach wie vor trüb oder flockig ist und/oder wenn mittels Bildgebung eine konkrete zugrundeliegende Ursache nachzuweisen ist (z. B. Abszess, Verdacht auf Fremdkörper, kompartimentierte Ergüsse, verdickte Pleura) 4,5,6,15. Der chirurgische Eingriff besteht im Wesentlichen aus einer explorativen Thorakotomie, entweder über eine Sternotomie (bei beidseitigem Erguss oder beidseitigen Läsionen) oder über eine laterale Thorakotomie auf der betroffenen Seite 15.

Insgesamt können Katzen mit Pyothorax durchaus eine relativ gute Prognose haben. Eine jüngste retrospektive Studie 5 zeigt sowohl gute Kurzzeitüberlebensraten (14 Tage) als auch gute Langzeitüberlebensraten (1 Jahr) von 72 % bzw. 68 %. Darüber hinaus war die Rezidivrate mit lediglich 2 % der Fälle gering.

Schlussfolgerung

Mit der adäquaten Behandlung hat eine Katze mit Pyothorax eine gute Prognose. Wichtig ist es aber, mit dem Besitzer zunächst die voraussichtlichen Kosten für die Hospitalisierung (durchschnittlich über 5-6 Tage) und die Behandlung, sowie die Möglichkeit der Entstehung von Rezidiven zu diskutieren. Feline Pyothorax-Fälle sollten stets als potenziell lebensbedrohend betrachtet werden, und behandelnde Tierärzte sollten sich stets auf die Notwendigkeit einer unmittelbaren und aggressiven Intervention einstellen, um diesen Patienten das bestmögliche Outcome zu sichern.

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Chiara Valtolina

Chiara Valtolina

Dr. Valtolina schloss ihr Tiermedizinstudium im Jahr 2000 an der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Mailand Mehr lesen

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