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Veterinary Focus

Ausgabe nummer 32.1 Sonstiges Wissenschaft

Ersatzmilch für Hundewelpen

veröffentlicht 06/04/2022

Geschrieben von Emmanuel Fontaine

Auch verfügbar auf Français , Italiano , Polski , Português , Română , Español , English , ภาษาไทย und Українська

Es mag sehr einfach klingen, neugeborene Hundewelpen mit Milch zu füttern, auf den Unachtsamen lauern hier aber zahlreiche Fallgruben, wie uns Emmanuel Fontaine erläutert.

Bei der Flaschenfütterung eines Hundewelpen wird der Sauger in gerader Linie in die Maulhöhle eingeführt

Kernaussagen

Hundemilch unterscheidet sich in ihrer Zusammensetzung recht deutlich von Kuh- oder Ziegenmilch. Bei Hundewelpen sollte daher immer eine spezifische Ersatzmilch für Hunde eingesetzt werden.


Bei der Zubereitung von Ersatzmilch aus Pulver kommt es oft zu Fehlern, die bei neugeborenen Hundewelpen zu Diarrhoe und/oder Obstipation führen können.


Ein Welpe mit erhöhtem neonatalem Mortalitätsrisiko profitiert immer von einer Energiesupplementierung, die über eine Ersatzmilch für Hunde erfolgen kann.


Ersatzmilchprodukte der neuesten Generation enthalten Maltodextrin und Immunglobulin Y zur Unterstützung von Hundewelpen während der neonatalen Lebensphase.


Einleitung

Sie schließen die Ultraschalluntersuchung ab, lächeln Ihren Kunden an und sagen: „Herzlichen Glückwunsch! Sie ist trächtig.“ Diese Szene kann sich so oder so ähnlich in jeder tierärztlichen Praxis abspielen, aber während Sie nun die Ultraschallsonde an ihren Platz zurückhängen, sollten Sie daran denken, dass die Konsultation damit bei weitem noch nicht beendet sein sollte. In der Tat muss jetzt eine neue – und sehr wichtige – Unterhaltung mit dem Kunden eingeleitet werden. Ein Teil dieses Gesprächs wird sich mit der caninen Neonatologie beschäftigen müssen, und hier insbesondere mit der richtigen Versorgung neugeborener Hundewelpen, wobei ein sehr hilfreiches Mantra in diesem Zusammenhang lautet: „Vorsorge ist besser als Nachsorge“. Ein wichtiger Aspekt bei dieser Diskussion rund um die Versorgung neugeborener Hunde ist das Thema Ersatzmilch – und in der Tat sollten Ersatzmilchprodukte integraler Bestandteil eines jeden Geburtssets für Hunde sein. An dieser Stelle kommen nun aber zahlreiche Fragen auf. Welche Ersatzmilch soll ich nehmen? Welche wichtigen Faktoren muss ich überprüfen? Auf welche Weise soll ich Ersatzmilch anwenden und wann? Dieser Artikel möchte alle diese Fragen beantworten, so dass Tierärzte in der Lage sind, ihre Kunden in der Praxis optimal zu beraten.

 

Was ist der beste Milchersatz für Hundewelpen? 

 

Ausgewogener Nährstoff- und Energiegehalt

Viele Hundehalter gehen davon aus, dass prinzipiell jede Milch für neugeborene Welpen geeignet ist. Die normale Trinkmilch in ihrem Kühlschrank, Ersatzmilch für Babys aus der Drogerie oder eine zu Hause selbst zubereitete Milch nach einem Rezept aus dem Internet – alle diese Optionen werden oft in Betracht gezogen, wenn Hundehalter nicht richtig beraten werden. Besitzer müssen also rechtzeitig darüber informiert werden, dass die Milch ihrer Hündinnen sehr spezifisch ist. So weist Hundemilch im Vergleich zur Milch vieler anderer Spezies eine höhere Energiedichte auf, enthält mehr Mineralstoffe (z. B. Calcium und Phosphor) und hat einen höheren Proteingehalt (Tabelle 1). So ist es offensichtlich, dass Kuh- und Ziegenmilch (ein Favorit im Internet) eine deutlich andere Zusammensetzung haben als die Milch der Hündin und nicht die erforderliche nutritive Ausgewogenheit aufweisen, um neugeborenen Hundewelpen ein nachhaltig gesundes Wachstum zu garantieren.

Tabelle 1. Durchschnittliche Zusammensetzung von Hunde-, Kuh- und Ziegenmilch.

Hund
(aus 2
)
Kuh
(modifiziert nach 3
)
Ziege
(modifiziert nach 3
)
Energie (kcal/L) 1560 630 710
Protein (g/Mcal) 56,7 21,8 46
Calcium g/Mcal 2,13 0,55 1,7
Phosphor g/Mcal 1,37 0,48 1,46
Lactose (g/Mcal)
20 28,8 57,7

Humane Ersatzmilch für Babys ist ebenfalls nicht zu empfehlen. Diese Produkte enthalten Stärke, die als Verdickungsmittel dient und das Sättigungsgefühl der Babys fördern soll, aber auch Kohlenhydrate liefert. Da neugeborenen Hundewelpen jedoch die für eine adäquate Stärkeverdauung erforderlichen Enzyme (Amylase und Maltase) fehlen 1, sollten solche humanen Produkte vermieden werden. In der Theorie ist es natürlich möglich, mit Hilfe von Rezepten aus dem Internet eine der Hundemilch ähnelnde Ersatzmilch zu Hause selbst herzustellen. Dies ist aber sowohl sehr zeitaufwendig als auch schwierig, da sichergestellt werden muss, dass verschiedene spezifische Parameter – wie die nutritive Ausgewogenheit, die Sterilität, die richtige Osmolalität – korrekt sind und dass die Vorteile die potenziellen Risiken deutlich überwiegen. Besitzer, die darauf bestehen, diesen Weg zu gehen, sollten nach Möglichkeit von einem veterinärmedizinischen Ernährungsexperten (z. B. Fachtierarzt für Tierernährung und Diätetik) beraten werden, um sicherzustellen, dass die gewählten Rezepturen für Hundewelpen auch tatsächlich geeignet sind.

 

Die Osmolalität ist entscheidend

Osmolalität bezeichnet den durch gelöste Partikel in der Milch hervorgerufenen osmotischen Druck. Große Mengen hochosmolarer Partikel im Verdauungstrakt Neugeborener können eine osmotische Diarrhoe verursachen. Da der Körper eines Hundewelpen zu 84 % aus Wasser besteht 4, muss eine osmotische Diarrhoe vermieden werden, insbesondere während der neonatalen Lebensphase. Einen Einfluss auf die Osmolalität der Milch hat insbesondere die Laktose, und in Anbetracht der im Vergleich zu Hundemilch relativ hohen Laktosekonzentrationen in Kuh- und Ziegenmilch sollten Letztere bei neugeborenen Hundewelpen nicht eingesetzt werden. 

Die beste Option

Heute sind kommerzielle Ersatzmilchprodukte speziell für Hunde weithin erhältlich und sollten immer die bevorzugte Wahl sein. Wichtig ist natürlich, dass ihre Zusammensetzung so nah wie möglich an der typischen Zusammensetzung der natürlichen Milch der Hündin liegt. Einige Berichte weisen jedoch darauf hin, dass dies bei bestimmten auf dem Markt erhältlichen Produkten nicht immer der Fall ist 2 5. Sobald diesbezüglich der geringste Zweifel besteht, sollten Tierärzte die Zusammensetzung dieser Produkte gründlich überprüfen. Einige Ersatzmilchprodukte können darüber hinaus auch mehrere „optionale“ Bestandteile enthalten (siehe Tabelle 2). Die meisten auf dem Markt angebotenen Ersatzmilchprodukte für Hunde sind jedoch zufriedenstellender Qualität und bieten dem Besitzer sowohl eine hohe Anwenderfreundlichkeit als auch die beruhigende Gewissheit einer bedarfsgerechten Ernährung für die Hundewelpen. Für neugeborene Hundewelpen sollte deshalb stets die Anwendung solcher kommerziellen Produkte empfohlen werden. Auf vielen Märkten werden heute zwei Optionen von Ersatzmilch angeboten – flüssige Ersatzmilch und pulverförmige Produkte- und beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.

Tabelle 2. Weitere mögliche Inhaltsstoffe von Ersatzmilchprodukten.

Inhaltsstoff Indikation
DHA (Docosahexaen-säure) Einige Ersatzmilchprodukte sind mit der Omega-3-Fettsäure DHA angereichert. Hündinnen haben eine eingeschränkte Kapazität, DHA während der Laktation zu bilden 7, und bei neugeborenen Hundewelpen unterstützt eine DHA-Supplementierung nachweislich die Entwicklung kognitiver und okulärer Funktionen 8.
Präbiotika Präbiotika wie Fructo-Oligosaccharide (FOS) sind in einigen Ersatzmilchprodukten enthalten. Sie unterstützen die Verdauungsfunktion bei Neugeborenen und sind an der Entwicklung der Immungesundheit beteiligt, indem Sie den Aufbau und den Erhalt einer optimal ausgewogenen Mikrobiota unterstützen 9.
Maltodextrin Maltodextrin ist ein Oligosaccharid, das in Ersatzmilch für frühgeborene Babys eingesetzt ist. In einer jüngsten Studie wurde eine Ersatzmilch für Hundewelpen mit Maltodextrin supplementiert, um Neugeborenen zusätzliche Energie zu liefern 10. Die Gabe des Supplements unmittelbar nach der Geburt unterstützt die frühe Wachstumsrate und die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur und reduziert darüber hinaus die Anzahl der Hundewelpen mit erhöhtem neonatalem Mortalitätsrisiko. 
Immunoglobulin Y(IgY)  IgY-Supplementierung bei Neugeborenen unterstützt nachweislich das neonatale Wachstum. Bei Welpen großer Hunderassen unterstützt IgY zudem die positive Entwicklung der Mikrobiota 11

Flüssige Ersatzmilch ist ohne Zweifel einfacher in der praktischen Anwendung. Die Produkte sind gebrauchsfertig gemischt und stehen ohne weitere Zubereitung für die unmittelbare Anwendung bereit, sie müssen lediglich vor der Gabe erwärmt werden. Gebrauchsfertige Produkte vermeiden zudem den häufigsten Fehler bei der Anwendung von Produkten auf Pulverbasis, nämlich die Neigung der Besitzer, entweder zu viel Wasser zuzusetzen (das Endprodukt ist dann zu stark verdünnt) oder zu wenig Wasser (das Endprodukt ist dann zu hoch konzentriert) 6. Nach dem Öffnen der Originalverpackung sollten flüssige Ersatzmilchprodukte jedoch nicht über längere Zeit im Kühlschrank gelagert werden und gängigen Empfehlungen zufolge nach spätestens 72 Stunden entsorgt werden. 

Ersatzmilch in Pulverform kann dagegen über sehr viel längere Zeit gelagert werden – meist während eines Monats nach dem Öffnen der Originalverpackung. Wie oben erwähnt können beim Mischen dieser Produkte jedoch Fehler auftreten, die die Osmolalität der Milch beeinflussen und bei Neugeborenen zu Diarrhoe oder Obstipation führen können. Auf der anderen Seite bieten Ersatzmilchprodukte in Pulverform aber die Möglichkeit einer gezielten Variation der Osmolalität der Lösung für die spezifische Behandlung einiger ernährungsinduzierter Erkrankungen, wie unten diskutiert.

 

Wann brauchen neugeborene Hundewelpen Ersatzmilch?  

Probleme im Zusammenhang mit der Mutterhündin

Verfügbarkeit & Verhalten

Es gibt Zeiten und Situationen, in denen ein Besitzer auf Ersatzmilch zurückgreifen muss, um eine bedarfsgerechte Fütterung der neugeborenen Welpen sicherzustellen. In einigen Fällen haben neugeborene Hundewelpen keine Mutter – zum Beispiel nach einem Unfall oder infolge eines Narkosezwischenfalls während eines Kaiserschnitts. Solche Szenarien sind zwar insgesamt eher selten, sie sind aber in der Regel nicht vorhersehbar, und wenn sie tatsächlich eintreten, verhindern sie ganz offensichtlich die natürliche maternale Versorgung der Welpen mit Muttermilch. Eine weitere Situation, in der Ersatzmilch zum Einsatz kommen muss, ist die Abgabe verwaister neugeborener Hundewelpen im Tierheim. Solche Einrichtungen werden zwar meist eher mit mutterlosen Katzenwelpen konfrontiert, da gelegentlich aber durchaus auch verwaiste Hundewelpen abgegeben werden, müssen Mitarbeiter von Tierheimen und Pflegeeltern verwaister Welpen jederzeit Zugang zu geeigneter Ersatzmilch haben. Neben der Problematik verwaister Welpen dürfen aber auch die Risiken eines mangelhaften mütterlichen Verhaltens nicht übersehen werden. So vernachlässigen einige Mutterhündinnen ihre neugeborenen Welpen, während andere ein aggressives Verhalten gegenüber ihrem Nachwuchs an den Tag legen können. Erstgebärende Hündinnen neigen eher zu solchen Verhaltensproblemen 12), und bestimmte Rassen sind häufiger betroffen (z. B. Englischer Bullterrier) 13. Besitzer sollten vom Tierarzt bereits im Vorfeld der Geburt auf diese potenziellen Probleme hingewiesen werden, damit sie besser in der Lage sind, entsprechende Situationen zu antizipieren. 

 

Probleme im Zusammenhang mit der Laktation

Während im Falle einer Agalaktie bei der Mutterhündin die Gabe von Ersatzmilch obligatorisch ist, stellt sich die Situation weit weniger eindeutig dar, wenn es um eine akute Mastitis geht, die bei Hündinnen am häufigsten auftretende Laktationsstörung. Akute Mastitis tritt typischerweise entweder unmittelbar nach dem Partus auf oder etwa zum Zeitpunkt drei Wochen post partum, wenn die Laktation ihren Höhepunkt erreicht 14. Klinische Symptome sind eine Entzündung einer oder mehrerer Milchdrüsen, oft einhergehend mit einer Veränderung der Milchfarbe, in der Regel in Richtung eines gelblich-braunen Sekretes. Generalisierte Symptome wie Lethargie, Fieber oder Beschwerden beim Säugen der Welpen können ebenfalls auftreten, sind aber nicht in jedem Fall vorhanden. Besitzern muss daher geraten werden, den Zustand des Gesäuges ihrer Hündin täglich zu kontrollieren. Eine Mastitis kann erhebliche Auswirkungen auf neugeborene Welpen haben und zu verzögerter Entwicklung, neonataler Diarrhoe und/oder Colitis führen. Die Behandlung einer akuten Mastitis besteht aus der Gabe von Antibiotika, wobei als First-Line-Therapie oft Cephalosporine eingesetzt werden 15. Unterschiedliche Auffassungen gibt es jedoch hinsichtlich der Behandlung der Welpen betroffener Hündinnen. Einige Autoren empfehlen, dass die Welpen während der Behandlung der Mutterhündin weiterhin auf natürlichem Wege gesäugt werden können (solange dies keine Beschwerden bei der Hündin auslöst), da so eine Galaktostase verhindert wird, die wiederum negative Auswirkungen auf die Wirksamkeit der Behandlung hätte. Antibiotika werden auch über die Milch ausgeschieden, so dass die Welpen auf diesem Weg einen gewissen Schutz vor den Auswirkungen der Mastitis erhalten, auch wenn unter diesen Umständen immer auch die Gefahr einer Dysbiose und neonatalen Diarrhoe bei den Welpen besteht – der Tierarzt sollte deshalb in jeder individuellen Situation die potenziellen Vor- und Nachteile gegeneinander abwägen. Andere Autoren empfehlen dagegen, mit Beginn der Behandlung der Mastitis den gesamten Wurf unmittelbar auf Ersatzmilch umzustellen, da neugeborene Hundewelpen sehr anfällig gegenüber Ernährungsdefiziten sind und sehr schnell abbauen können, und die Aufnahme kontaminierter Milch dieses Risiko zusätzlich erhöhen kann. Zur Verhinderung einer Galaktostase bei der Mutterhündin kann die Laktation in diesen Fällen mit dopaminergen Arzneimitteln wie Cabergolin gestoppt werden 16.


Beide Optionen haben ihre spezifischen Pros und Contras, und nach Meinung des Autors muss bei der Entscheidung immer die Gesundheit der Neugeborenen an erster Stelle stehen. Mit anderen Worten heißt dies, wenn die Welpen Anzeichen einer sich verschlechternden Gesundheit zeigen, sollten sie nicht mehr von der Mutterhündin gesäugt und unmittelbar auf eine Ersatzmilch umgestellt werden. 

Zu berücksichtigen ist in diesem Zusammenhang auch das in mehreren Lehrbüchern der caninen Neonatologie beschriebene „toxische Milchsyndrom“. In diesen Fällen entwickeln einige Welpen des Wurfes eine neonatale Diarrhoe oder Colitis, obwohl die Mutterhündin keine klinischen Symptome einer Mastitis zeigt. Betroffene Welpen zeigen eine verzögerte Entwicklung und leiden nach dem Säugen unter abdominalen Schmerzen. Gelegentlich zeigt nur ein einziger Welpe eines Wurfes entsprechende klinische Symptome, während die Wurfgeschwister gesund bleiben. Jüngste Studien weisen darauf hin, dass hier ein Zusammenhang mit subklinischer Mastitis bestehen könnte 17. Die Diagnose kann über eine mikroskopische Untersuchung der Milch (die in tierärztlichen Praxen allerdings nicht routinemäßig erfolgt) gestellt werden, wobei auf erhöhte Anzahlen neutrophiler Granulozyten pro Hauptgesichtsfeld geachtet wird. Subklinische Mastitis sollte immer auf der Liste der Differenzialdiagnosen stehen, wenn sich ein neugeborener Hundewelpe nicht wohl fühlt, selbst wenn nur ein einziger Welpe im Wurf entsprechende klinische Symptome zeigt. Betroffene Welpen sollten unmittelbar auf Ersatzmilch umgestellt werden, und wenn weitere Welpen dieselben Symptome entwickeln, ist es ratsam, den gesamten Wurf auf das Ersatzmilchprodukt umzustellen. 

Emmanuel Fontaine

In der Theorie ist es möglich, mit Hilfe von Rezepten aus dem Internet eine der Hundemilch ähnelnde Ersatzmilch für Hundewelpen zu Hause selbst herzustellen. Dies ist aber sowohl sehr zeitaufwendig als auch schwierig, da sichergestellt werden muss, dass verschiedene Parameter – wie nutritive Ausgewogenheit, Sterilität, richtige Osmolalität – korrekt sind und dass die Vorteile die potenziellen Risiken deutlich überwiegen

Emmanuel Fontaine

Probleme auf Seiten des Neugeborenen

Gaumenspalte

Sobald ein Welpe geboren und gegebenenfalls entsprechend reanimiert ist, sollte er auf das Vorhandensein einer Gaumenspalte untersucht werden – eine der häufigsten kongenitalen Anomalien bei neugeborenen Hundewelpen 18. In einigen Fällen besteht die Möglichkeit einer chirurgischen Reparatur des Defektes über eine Palatoplastik, dieser operative Eingriff kann aber erst zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden, in der Regel im Alter zwischen 2,5 und 14 Monaten (abhängig von verschiedenen Faktoren und der Präferenz des Chirurgen). In der neonatalen Periode sind Welpen mit Gaumenspalte allerdings nicht in der Lage, richtig zu saugen und werden Milch aspirieren, können sich beim Trinken verschlucken oder eine Bronchopneumonie entwickeln, die oft tödlich verläuft. Diese Risiken sinken, wenn der Welpe beginnt, feste Nahrung aufzunehmen. Wünscht der Besitzer also eine chirurgische Behandlung zu einem späteren Zeitpunkt, kann ein frühzeitiges Absetzen des Welpen bereits im Alter von drei Wochen in Betracht gezogen werden. Um die genannten Komplikationen zu vermeiden, ist in diesen Fällen während der ersten drei Lebenswochen aber eine Sondenfütterung mit einer angepassten Ersatzmilch obligatorisch. 

 

Neonatales Mortalitätsrisiko

Neuere Untersuchungen 19 unterstützen die Definition von Leitlinien für das frühzeitige Erkennen neugeborener Hundewelpen mit erhöhtem neonatalem Mortalitätsrisiko (Abbildung 1). Besitzer trächtiger Hündinnen müssen für diese Thematik rechtzeitig sensibilisiert werden. Diese Studien zeigen, dass Welpen mit erhöhtem Mortalitätsrisiko unter anderem von einer Energiesupplementierung profitieren. Sobald diese Tiere als entsprechende Risikopatienten identifiziert wurden, sollten sie daher eine geeignete Ersatzmilch erhalten. In zunehmendem Maße stehen Hundezüchtern und Tierärzten heute auch spezifische Wachstumskurven für Hundewelpen zur Verfügung 20 21, die eine Überwachung der Entwicklung während der neonatalen Periode unterstützen. Wachstumskurven fördern das frühzeitige Erkennen potenzieller Probleme, da eine mangelhafte Gewichtszunahme bei Hundewelpen eines der ersten Anzeichen einer schlechten Gesundheit ist. Eine diätetische Supplementierung mit Hilfe einer Ersatzmilch ist in diesen Fällen sicherlich eine praktikable Option.

Faktoren, die das Erkennen von Hundewelpen mit erhöhtem neonatalem Mortalitätsrisiko während der ersten 48 Stunden nach der Geburt unterstützen

Abbildung 1. Faktoren, die das Erkennen von Hundewelpen mit erhöhtem neonatalem Mortalitätsrisiko während der ersten 48 Stunden nach der Geburt unterstützen (aus 19).

  • APGAR (Atmung, Puls, Grundtonus, Aussehen, Reflexe) Scores: Jeder dieser fünf Parameter erhält einen Score von 0, 1 oder 2, und Hundewelpen gelten als Risikopatienten, wenn ihr addierter APGAR-Score unter 7 liegt. Der APGAR-Score hat einen prädiktiven Wert für die ersten acht Stunden nach der Geburt.
  • Geburtsgewicht: Hundewelpen mit niedrigem Geburtsgewicht (definiert in 23) haben ein erhöhtes neonatales Mortalitätsrisiko.
  • Temperatur: wenn die Körpertemperatur 24 und/oder 48 Stunden nach der Geburt unter 35,5 °C liegt, haben Neugeborene ein erhöhtes neonatales Mortalitätsrisiko.
  • Blutzucker: wenn die Blutglukosekonzentration 24 und/oder 48 Stunden nach der Geburt unter 0,9 g/l liegt, haben Neugeborene ein erhöhtes neonatales Mortalitätsrisiko.
  • Frühe Wachstumsrate (Early Growth Rate; EGR): EGR = (Gewicht nach 48 Std. – Geburtsgewicht)/Geburtsgewicht, ausgedrückt in Prozent. Wenn EGR <= -4 %, haben Neugeborene ein erhöhtes neonatales Mortalitätsrisiko.
Heterogene Würfe 

Unter „Wurfheterogenität“ versteht man den Gewichtsunterschied zwischen dem größten und dem kleinsten Welpen eines Wurfes. Erst kürzlich wurde diese Heterogenität als ein Risikofaktor für eine erhöhte frühe neonatale Mortalität identifiziert 21. Wenn also eine hohe Wurfheterogenität nachgewiesen wird (z. B. eine Gewichtsdifferenz zwischen 9,9 und 16,8 %, abhängig von der Rasse), sollte der gesamte Wurf als potenziell risikobehaftet beurteilt werden. Dies erinnert uns auch daran, dass wir in der Neonatologie einen Wurf immer in seiner Gesamtheit beurteilen sollten. Denn Gewichtsunterschiede zwischen Wurfgeschwistern verschärfen nicht zuletzt auch den Wettbewerb um den Zugang zu den Gesäugekomplexen. In diesen Fällen sollte eine gezielte Supplementierung mit Ersatzmilch Linderung der schädlichen Auswirkungen einer hohen Heterogenität unterstützen.

Weitere Ursachen
Das Absetzen

In der Absetzphase, die bei Hundewelpen im typischen Fall etwa im Alter von 4 bis 4,5 Wochen beginnt, sollte der Übergang von Milch auf feste Nahrung so schonend wie möglich erfolgen. Während der ersten Wochen der Absetzphase sollten Trockenfutterkroketten mit Wasser rehydriert werden, um die Aufnahme und die Verdauung der Nahrung zu erleichtern 22 (Abbildung 2). Nach Ansicht des Autors kann in der ersten Woche zur Rehydrierung der Kroketten auch Ersatzmilch anstelle von Wasser verwendet werden, um diese Umstellung zu erleichtern.

Supplementierung von Immunglobulinen 

Mehr als 18 % aller neugeborenen Hundewelpen erhalten über das Kolostrum der Mutterhündin keine ausreichenden Mengen an Immunglobulinen 19, und man hat herausgefunden, dass diese Individuen ein erhöhtes neonatales Mortalitätsrisiko aufweisen. Eine potenziell hilfreiche Option für diese Welpen sind Ersatzmilchprodukte, die Immunglobulin Y (IgY) enthalten, da der Verdauungstrakt des Hundewelpen während der Phase der Kolostrumabsorption auch IgY aufnehmen kann 24. Auch wenn das in solchen Ersatzmilchprodukten enthaltene IgY gegenwärtig nur auf eine begrenzte Zahl von pathogenen Erregern abzielt, ist der Einsatz solcher Produkte unmittelbar nach der Geburt durchaus sinnvoll, um zumindest einen gewissen Schutz gegen einige der häufigsten caninen Verdauungspathogene zu gewährleisten. 

Die Abbildung zeigt das Verhältnis Wasser zu Trockenfutterkroketten (nach Volumen, nicht nach Gewicht) für die Rehydrierung von Trockennahrung

Abbildung 2. Das Absetzen von Hundewelpen sollte so schonend wie möglich erfolgen. Die Abbildung zeigt das Verhältnis Wasser zu Trockenfutterkroketten (nach Volumen, nicht nach Gewicht) für die Rehydrierung von Trockennahrung. Während der ersten Woche des Absetzens kann anstelle von Wasser auch Ersatzmilch verwendet werden.

Wie sollte Ersatzmilch angewendet werden? 

Zunächst die Körpertemperatur des Welpen messen

Bevor neugeborene Hundewelpen Ersatzmilch erhalten, muss zunächst ihre Körpertemperatur gemessen werden, unabhängig davon, ob sie erkennbar geschwächt sind oder nicht. Während der ersten Lebenswoche liegt die Körpertemperatur eines Neugeborenen zwischen 35,5 °C und 36,5 °C. Die normale Körpertemperatur des adulten Hundes wird erst drei Wochen nach der Geburt erreicht 25. Sinkt die Temperatur eines Hundewelpen unter 34 °C, kommt es zu einem Stillstand im Verdauungstrakt, der die Verdauung von Nahrung letztlich verhindert. Verabreicht man einem Welpen in diesem Zustand Ersatzmilch, kommt es zum Aufblähen und abdominalen Beschwerden. Diesen Fehler beobachtet man insbesondere bei verwaisten Hundewelpen leider häufig, da Besitzer nicht selten der Meinung sind, dass die Flaschenfütterung dieser Welpen oberste Priorität besitzt und darüber vergessen, zunächst die Körpertemperatur zu überprüfen, um eine sichere Fütterung zu gewährleisten. Da Hundewelpen während der ersten drei Lebenswochen nicht in der Lage sind, ihre Körpertemperatur zu regulieren, müssen sie im Falle einer Hypothermie zunächst aufgewärmt werden, bevor man mit der Flaschenfütterung beginnt. Eingesetzt werden können hierfür Infrarotlampen, Wärmekissen, Wärmflaschen oder Inkubatoren, das Anwärmen sollte jedoch immer schrittweise und schonend über einen Zeitraum von mindestens einer Stunde erfolgen, bevor mit der Flaschenfütterung begonnen wird.

Besitzer sollten darüber hinaus auch auf die wichtige Bedeutung einer Optimierung der Temperatur im Nest der Hundewelpen hingewiesen werden, um der Entstehung einer Hypothermie und ihrer Folgen vorzubeugen. Der Autor empfiehlt eine Temperatur von 30 °C im Nest während der ersten Lebenswoche, 28 °C in der zweiten Woche und 25 °C in der dritten Woche. Danach sind die Welpen dann in der Lage, ihre Körpertemperatur selbst zu regulieren, so dass die Gefahr einer Hypothermie deutlich geringer wird.

Anweisungen zur Zubereitung der Ersatzmilch befolgen

Wie oben erwähnt sind Fehler beim Mischen das häufigste Problem bei der Zubereitung von Ersatzmilch auf Pulverbasis. Diese Aspekte müssen deshalb eindringlich mit dem Besitzer besprochen werden, und dabei müssen auch Dinge betont werden, die oft als triviale Details erscheinen mögen. So ist es zum Beispiel ganz entscheidend, das vom Hersteller empfohlene Verhältnis von Wasser zu Milchpulver einzuhalten. Zudem müssen Besitzer daran erinnert werden, dass „mehr nicht besser ist“, wenn sie zum Beispiel glauben, dass das Mischen des Pulvers mit einer anderen Milch (z. B. Ziegenmilch) anstelle von Wasser zu einer nährstoff- und energiedichteren Lösung führt, die vorteilhaft für das Neugeborene sei. Solche Abweichungen von den Herstellerangaben können jedoch zu einer dramatischen Veränderung der Osmolalität der Lösung führen und damit zur Entwicklung neonataler Verdauungsstörungen.

Flaschen- oder Sondenfütterung? 

Für die Fütterung neugeborener Hundewelpen sind die Flaschenfütterung und die Sondenfütterung die einzigen Optionen. Nach Meinung des Autors sollte der Flaschenfütterung, wenn immer möglich, der Vorzug gegeben werden und stets sollten spezielle Saugflaschen für Hundewelpen verwendet werden, da diese spezifisch anpasste Sauger haben, die bei der Fütterung für einen optimalen Milchfluss sorgen. Dies ist ein sehr wichtiges Detail, denn ist der Milchfluss zu schnell (z. B. bei Verwendung humaner Babysaugflaschen für Hundewelpen kleiner Rassen), besteht die Gefahr einer Aspiration. Der Autor bevorzugt zudem Flaschen mit gebrauchsfertigen Saugern, da bei Saugern, die zunächst vom Anwender mit einem Messer oder einer Schere geöffnet werden müssen, die Gefahr besteht, dass die Öffnung zu groß ist und es zu einem zu schnellen Milchfluss mit allen unerwünschten Folgen kommt. Wichtig ist darüber hinaus eine Beratung über die richtige Position des Welpen und der Flasche während der Fütterung, da Besitzer nicht selten glauben, Hundewelpen müssten auf dieselbe Weise gefüttert werden wie Babys. Die für die Flaschenfütterung bei Babys übliche Position ist für Hundewelpen aber nicht geeignet und kann zu Aspiration der Milch führen. Abbildung 3 zeigt die richtige Position für die Flaschenfütterung eines Hundewelpen.

Bei der Flaschenfütterung eines Hundewelpen wird der Sauger in gerader Linie in die Maulhöhle eingeführt

Abbildung 3. Bei der Flaschenfütterung eines Hundewelpen wird der Sauger in gerader Linie in die Maulhöhle eingeführt. Dies ist wichtig, weil das Neugeborene seine Zunge um den Sauger rollt, um so eine dichte Verbindung beim Saugen herzustellen. Wird der Sauger gewinkelt eingeführt, kann diese Versiegelung nicht hergestellt werden, und es besteht die Gefahr, dass das Neugeborene Luft abschluckt und Koliken entwickelt. Unterstützt wird die Flaschenfütterung durch sanftes Halten des Kopfes, da einige sehr aktive Hundewelpen ihren Kopf in alle Richtungen hin und her bewegen und den Sauger dabei verlieren.

Credit: Royal Canin

Die Fütterung per Sonde sollte Welpen vorbehalten bleiben, die zu schwach sind für eine Flaschenfütterung, oder für Welpen mit angeborener Gaumenspalte. Nicht angewendet werden sollte die Sondenfütterung dagegen aus Gründen der Zeitersparnis, um einen gesamten gesunden Wurf lediglich schneller zu füttern. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass eine Sondenfütterung stets nur als temporäre Lösung eingesetzt werden sollte (außer bei Welpen mit Gaumenspalte). Sobald der geschwächte Welpe kräftig genug ist, sollte je nach verfügbarer Option zur Flaschenfütterung oder zum natürlichen Säugen durch die Mutterhündin übergegangen werden.

Besitzer eines Wurfes müssen zudem darauf hingewiesen werden, dass neugeborene Hundewelpen nicht in der Lage sind, selbstständig Kot und Harn abzusetzen. Es handelt sich hierbei um einen Reflex, der durch das Belecken der Perinealregion des Welpen durch die Mutter stimuliert wird. Steht die Mutterhündin nicht zur Verfügung, muss der Besitzer diesen Reflex nach jeder Fütterung simulieren, indem er die Perinealregion des Welpen mit einem lauwarm angefeuchteten Tupfer stimuliert.

Wie viele Mahlzeiten pro Tag? 

Für die Fütterung neugeborener Hundewelpen mit einer Ersatzmilch empfiehlt der Autor acht Mahlzeiten pro Tag während der ersten Woche nach der Geburt, dann sechs Mahlzeiten pro Tag in der zweiten Woche und schließlich vier Mahlzeiten pro Tag während der dritten Woche. Zu berücksichtigen ist zudem, dass einzelne Welpen in einem Wurf verwaister Welpen aneinander saugen können, wobei sich hochgradige Entzündungen und sogar Abszesse entwickeln können. In der Regel ist dieses Verhalten zu beobachten, wenn Hundewelpen hungrig sind. Eine simple Steigerung der gefütterten Menge kann allerdings das Risiko einer neonatalen Diarrhoe erhöhen, da Neugeborene nur über eine begrenzte Verdauungskapazität verfügen. Eine sinnvolle praktische Option besteht in diesen Situationen daher einfach in einer Erhöhung der Anzahl der Mahlzeiten, zum Beispiel von acht auf zehn tägliche Mahlzeiten während der ersten Lebenswoche. Der Autor hat diese Strategie in Tierheimen mit Erfolg eingeführt, und auch wenn diese Methode sicherlich etwas zeitaufwendiger sein mag, so handelt es sich vielleicht doch um die einfachste Lösung dieses Problems.

Wie viel Milch pro Mahlzeit? 

Wenn die Ernährung eines neugeborenen Hundewelpen ausschließlich auf Ersatzmilch basiert, sollten Besitzer immer angewiesen werden, sich grundsätzlich an die Empfehlungen des Herstellers zu halten, auch wenn die zunehmende Verfügbarkeit spezifischer neonataler Wachstumskurven sicherlich dabei helfen wird, diese Standardempfehlungen individuell nach Maß anzupassen. Jüngste Forschungsergebnisse zeigen zudem, dass Hundewelpen mit erhöhtem neonatalen Mortalitätsrisiko, die von der Mutterhündin gesäugt werden, Ersatzmilch zusätzlich ad libitum erhalten können 19. Die Autoren dieser Studie haben bei diesem Protokoll keinerlei Komplikationen beobachtet und fanden heraus, dass Welpen ihre Milchaufnahme nahezu selbst regulieren. Allerdings ist dennoch in solchen Fällen immer auch Vorsicht ratsam, da einige besonders unersättliche Welpen zu viel Milch aufnehmen könnten und infolgedessen eine Diarrhoe entwickeln – der Autor hat dies gelegentlich schon beobachtet, insbesondere bei Labradorwelpen. In der Praxis scheint daher vernünftig, Besitzern zu empfehlen, ihre Welpen nicht mehr als das vom Hersteller empfohlene Maximum trinken zu lassen. 

Praktischer Tipp: Mit den Verdünnungen spielen

Tierärzte sollten wissen, dass ebenso wie bei humaner Babymilch das Verhältnis von Wasser zu Milchpulver bei Ersatzmilch auf Pulverbasis in bestimmten Fällen zum Vorteil für den Welpen in die eine oder andere Richtung geändert werden kann. So kann sich zum Beispiel in Fällen einer unkomplizierten Diarrhoe oder Obstipation (d.h. in ernährungsassoziierten Fällen) die Veränderung der Osmolalität des Endproduktes als vorteilhaft erweisen 26). Aufgrund persönlicher Erfahrungen wendet der Autor 80 % des empfohlenen Wasservolumens bei der Zubereitung von Ersatzmilch für Welpen mit Obstipation an und 120 % des empfohlenen Wasservolumens für Welpen mit Diarrhoe. In beiden Fällen kann wieder auf das normale Mischungsverhältnis umgestellt werden, sobald die klinischen Symptome zurückgegangen sind.

Schlussfolgerung

Ersatzmilch ist ein integraler Bestandteil eines jeden Geburts-Sets für Hunde. Jeder Besitzer einer trächtigen Hündin sollte deshalb mit dem geeigneten Ersatzmilchprodukt ausgestattet sein. Wichtig ist eine tierärztliche Beratung zur Vermeidung einiger der häufigsten Fehler. Es gibt zahlreiche Situationen, in denen sich Ersatzmilchprodukte als hilfreich erweisen, und bei richtiger Anwendung haben sie große Vorteile für die Gesundheit neugeborener Hundewelpen.

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Emmanuel Fontaine

Emmanuel Fontaine

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